Fluten in Meckenheim. Foto: privat
Spendenaufruf für besonders von der Unwetterkatastrophe Betroffene: Auch in unserem Kirchenkreis Bad Godesberg – Voreifel haben die sintflutartigen Regenfälle von Mittwochnacht unendliches Leid über unzählige Menschen gebracht. Er herrscht tiefe Betroffenheit und Fassungslosigkeit darüber, dass so viele Menschen –etwa in Euskirchen oder Rheinbach – ums Leben gekommen sind, viele weitere verletzt wurden und Tausende ihr Hab und Gut, nicht selten auch ihre Wohnung oder ihr Haus verloren haben. In Gedanken und im Gebet sind wir bei den Betroffenen und dabei besonders bei denen, die um einen Angehörigen trauern.
Zugleich gibt es nun auch eine immense Anstrengung der Hilfskräfte sowie eine beeindruckende Bereitschaft zur Nachbarschaftshilfe. Die Gemeinden in den betroffenen Gebieten sind nun auch unsere Nachbarn und Geschwister, die wir nach Kräften unterstützen sollten. Dazu richtet der Kirchenkreis einen Sofort-Hilfe-Fondsein, den wir mit Mitteln aus Rücklagen des Kirchenkreises bestücken werden.
Im Blick auf diese Soforthilfe bitten wir auch die Gemeinden im Kirchenkreis, ab dem kommenden Sonntag die Klingelbeutelkollekte umzuwidmen und dies nicht nur einmalig, sondern in den nächsten Wochen zu tun, da die Not der Menschen riesig ist. Genauso sind Einzelspenden von Gemeindegliedern sehr willkommen.
Das Spendenkonto des Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel lautet:
IBAN DE61 3705 0198 0020 0391 29, Sparkasse KölnBonn
Stichwort: Sofort-Hilfe Unwetterkatastrophe
Ebenso unterstützt der Kirchenkreis den Spendenaufruf des Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Überweisungen sind zu richten an das Spendenkonto der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, KD-Bank, IBAN DE79 3506 0190 1014 1550 20, Stichwort: Hochwasser-Hilfe.
Es ist das Gebot der Stunde, in dieser so für so viele Menschen existentiell bedrohlichen Lage zu helfen, sei es durch praktische Hilfe, wo dies möglich ist, und genauso durch Sach- oder Geldspenden, vielleicht auch das Angebot, Menschen aufzunehmen, die ihr Zuhause verloren haben.
Herzlich möchten wir Ihnen schon jetzt für alle Hilfe und Unterstützung danken.
Mathias Mölleken, Superintendent Norbert Waschk, Assessor
Foto: Erlöser-Kirchengemeinde
Viele Menschen sind gestorben, andere werden immer noch vermisst. Andere haben alles verloren. Und die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. Die Unwetterkatastrophe erschüttert uns alle.
Wir beten für alle, die Opfer der Fluten geworden sind. Wir danken allen, die sofort geholfen haben und weiterhin helfen. Diese große Solidarität gibt Hoffnung und ist unbedingt nötig.
Als Kirchenkreis werden wir unsere Kirchengemeinden bitten, die Kollekte des kommenden Sonntags für die Opfer des Unwetters umzuwidmen. Außerdem werden wir als Kirchenkreis einen Härtefonds einrichten, um betroffenen Menschen und unseren Gemeinden finanzielle Hilfen zur Verfügung zu stellen. Weitere praktische Hilfen werden vorbereitet.
Von einigen Kirchengemeinden im Kirchenkreis haben wir noch nichts gehört, was hoffentlich nur an technischen Schwierigkeiten liegt: kein Strom, kein Internet.
Und eines wird deutlich: Wir werden uns noch stärker für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen müssen. Diese Katastrophe ist ein unmissverständlicher Hinweis auf den Klimawandel, den wir nicht tatenlos hinnehmen dürfen.
Superintendent und Pfarrer Mathias Mölleken
Ein besonderes kirchenmusikalisches Angebot bietet die Kirchengemeinde Meckenheim im Netz. „Wir denken den anderen mit“, ist das aktuelle Motto der Orgelvesper. Das Video kann man hier im Internet anschauen.
Pfarrerin Ingeborg Dahl und Maximilian Friedrich senden zwar nicht live aus der Friedenskirche, haben aber eine gut 20-minütige Aufzeichnung im Programm. Heute, Freitag, 27. März 2020,wird das Video um 19.30 Uhr zu sehen sein. Für den Film sorgte Martin Kahle.
In der Altstadt dicht an der mittelalterlichen Stadtmauer gelegen: Die Evangelische Kirche (Foto: Meike Böschemeyer)
„Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ ist das Motto des diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“, der am 8. September 2019 in Ulm eröffnet wird. Auch zahlreiche Gemeinden aus dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland öffnen an diesem Tag ihre Kirchen.
Dazu zählen auch die Christuskirche in Bad Godesberg und die Eavngelische Kirche Bad Münstereifel.
Der Tag des offenen Denkmals, die größte Kulturveranstaltung Deutschlands, findet jährlich am zweiten Sonntag im September statt und wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Rund 8000 historische Baudenkmäler, Kirchen, Parks oder archäologische Stätten sind beteiligt.
Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Bauhaus“ laden die Veranstalter in diesem Jahr ein, den Blick auf alle revolutionären Ideen oder technischen Fortschritte über die Jahrhunderte zu werfen. In jedem Umbruch stecke etwas Neues, Revolutionäres, Fortschrittliches – und etwas Modernes.
Auch zahlreiche rheinische Kirchen haben am Tag des offenen Denkmals geöffnet und bieten teilweise auch ein besonderes Programm. Es folgt eine kleine Auswahl.
Alle Angebote der beteiligten rheinischen Kirchen in NRW gibt es weiter unten als PDF zum Download – in alphabetischer Reihenfolge (keine Garantie auf Vollständigkeit).
Bonn – Bad Godesberg:
Evangelische Christuskirche, Wurzerstraße 31, 53175 Bonn-Plittersdorf
Der Architekt der ev. Christuskirche ist der Kirchenbaumeister Otto Bartning. Er errichtete in der ersten Hälfte des 20. Jhs. u. a. die berühmte Stahlkirche in Köln (1928) und die Gustav-Adolf-Kirche in Berlin (1931-34). Die Christuskirche wurde am 1. Advent 1953 im Beisein von Bundespräsident Theodor Heuss eingeweiht. Heute steht die Kirche unter Denkmalschutz als herausragendes Beispiel für modernen Kirchenbau im Rheinland.
Führung: nach mit Gottesdienst mit Pfarrer Oliver Ploch
Aktionen: 10.30 Uhr Gottesdienst
Öffnungszeiten: 10.30 bis 14 Uhr
Bad Münstereifel:
Evangelisch Kirche, Langenhecke 33, 53902 Bad
Münstereifel
Erbaut 1956 nach den Plänen des Architekten Prof. Dr. Ing. Fritz Steinmann aus Bad Münstereifel. 1999 auf Grund von Rissen im Beton, Abbruch der südlichen Seitenwand, die in allen Einzelheiten nachgebildet wieder aufgebaut wurde. Der Bau wirkt zur Straßenseite hin schiffsbugförmig. Die Kirchenfenster, entworfen von Hans-Heinrich Adam machen die Kirche zu einem hellen, freundlichen Raum.
Führungen: 11.15 und 15 Uhr mit Gisela Schmitten, Thema: Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Bad Münstereifel und Baugeschichte der Kirche
Aktionen: 7. September: „Das Bauhaus“, Vortrag zum Tag des offenen Denkmals ab 19.30 Uhr im Saal unter der Kirche
Öffnungszeiten: 11 bis 18 Uhr (sonst täglich geöffnet)
Leben mit wenig Geld und Perspektive: Mitarbeitende der Diakonie Euskirchen informierten die Synodalen auf der Kreissynode (Foto: Uta Garbisch)
Mit deutlichen Worten setzt sich die Kreissynode Bad Godesberg-Voreifel für die Bekämpfung der Kinderarmut ein. In einer gemeinsamen Erklärung fordert die Synode des Evangelischen Kirchenkreises fühlbar größere Anstrengungen gegen die wachsende Kinderarmut auch in Bad Godesberg und der Voreifel. In Bonn und Euskirchen ist davon jedes fünfte Kind betroffen (Bonn: 20,7%; Euskirchen: 18,4%). In Meckenheim sind es 15,8 Prozent aller Mädchen und Jungen unter 15 Jahren, so Superintendent Mathias Mölleken, selbst Pfarrer in Meckenheim. In der Bundesrepublik seien drei Millionen Kinder von Armut betroffen, „obwohl wir ein reiches Land sind“.
Kindergrundsicherung gefordert

Intensive Gespräche am Stand des Godesheims (Foto: Uta Garbisch)
Die Protestanten fordern ein grundlegendes Umdenken in Kirche, Politik und Gesellschaft. Konkret setzen sie vor allem auf die Einführung einer Kindergrundsicherung. Sie solle die bisherigen Leistungen wie Kindergeld, Kinderzuschlag, Sozialgeld oder Unterhaltsvorschuss ablösen. Experten beziffern die Höhe des notwendigen Existenzminimums auf monatlich 619 Euro für alle Kinder. Familien müssten die materiellen Voraussetzungen erhalten, damit ihre Kinder teilhaben können an gesunder Entwicklung und guter Bildung, betonte der Bonner Diakonie-Geschäftsführer Ulrich Hamacher am Samstag auf der Kreissynode in Bad Godesberg.
Von der Hand in den Mund
In lebhaften und sehr informativen Gesprächen mit Mitarbeitenden der Diakonie in Euskirchen und Bonn sowie des Godesheims wurde deutlich, wie schwer es Menschen haben, aus der „Hartz IV-Spirale“ wieder herauszukommen. „Es herrscht ein Leben von der Hand in den Mund“, rechnete Reinhard Jansen vom Diakonischen Werk Bonn und Region in einer der vier Arbeitsgruppen vor. Obwohl 33 Prozent der Betroffenen erwerbstätig seien, sichere ihre Arbeit nicht das Existenzminimum. Das gilt vor allem für Alleinerziehende und ihre Kinder.
Kinder besser fördern

Kinderarmut – jedes fünfte Kind ist betroffen: Superintendent Mathias Mölleken (Foto: Uta Garbisch)
Die Synode fordert zudem, Kindertageseinrichtungen und Schulen räumlich und personell besser auszustatten. Dafür sollten „deutlich mehr Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer und andere Fachkräfte ausgebildet und eingestellt werden“. Alle Bildungseinrichtungen sollen zudem konsequent auf die Förderung der von Armut betroffenen Kinder ausgerichtet werden, heißt es. Die öffentliche Hand müsse die Gesundheitsvorsorge in Schulen und Einrichtungen verbessern. Es gelte außerdem die Familien zu stärken und bei der Erziehung der Kinder zu unterstützen. Ganz ähnlich hatte sich bereits die Bonner Synode im Herbst 2018 geäußert.
In Wort und Tat einmischen
„Es sind die Kinder, die am meisten leiden“, betonte Dr. Klaus Graf in seiner Predigt zum Beginn der Synode. Der Geschäftsführer der Axenfeld Gesellschaft und Leiter der Jugendhilfe Godesheim kritisierte die „zementierte Perspektivlosigkeit schon kleinster Kinder“. Die weitere Spaltung der Gesellschaft zwischen Arm und Reich sei zu überwinden. „Wir müssen unser Engagement verstärken und uns in Wort und Tat für das benachteiligte Kind einmischen.“

Kinder leiden am meisten: Klaus Graf in seiner Predigt (Foto: Uta Garbisch)
„… dann machen wir etwas falsch“
Grußworte sprachen der neue Bad Godesberger Bezirksbürgermeister Christoph Jansen und Landeskirchenrätin Iris Döring. Jansen machte deutlich, wie wichtig ihm die Zusammenarbeit mit den Kirchen ist. Ihr Engagement trügen zum Zusammenhalt und zur Integration bei. Mit Blick auf das Synodenthema betonte er: Wenn es in einer Stadt wie Bonn nicht gelänge, die Zahl der Kinder, die von Armut betroffen sind zu senken, „dann machen wir etwas falsch“. Döring überbrachte Grüße der rheinischen Kirchenleitung und dankte der Synode, dass sie sich dieses wichtigen Zukunftsthemas annehme.
Gewählt
Magdalena Winchenbach-Georgi (Thomas-Kirchengemeinde Bad Godesberg) wird neues stellvertretendes Mitglied im Kreissynodalvorstand. Zuvor hatte Wolfgang Budinger (Wachtberg) sein Amt aus beruflichen Gründen niedergelegt. Winchenbach-Georgi ist zudem neue Vorsitzende Fachausschusses für Frauen. Stellvertreterin wird Heike Suhr aus Meckenheim. Zum Vorsitzenden des Finanzausschusses wählte die Synode Frank Bartholomeyczik, ebenfalls aus Meckenheim. Die Stellvertretung übernimmt Alexander Beaumont (Johannes-Kirchengemeinde Bad Godesberg). In den Finanz-Ausschuss wurde Frank Brockmann (Thomas-Kirchengemeinde Bad Godesberg) nachgewählt, in den Fachausschuss für Kinder und Jugend Marianne Prall aus Bad Münstereifel.
Abschied

Abschied mit großem Dank: Brigitte Barnikol-Körner und Mathias Mölleken (Foto: Uta Garbisch)
Mit viel Applaus und einem Lied verabschiedeten die Synodalen die langjährige Büroleiterin der Superintendentur, Brigitte Barnikol-Körner. Sie hatte fast 20 Jahre an dieser Stelle für den Kirchenkreis gearbeitet. Bemerkenswert, mit viel Herzblut, Humor und Leidenschaft habe sie durch ihre Denkanstöße das kirchliche Handeln vorangebracht, so Superintendent Mathias Mölleken.
Die Synode traf sich am Samstag, 25. Mai 2019, im Historischen Gemeindesaal der Erlöser-Kirchengemeinde in Bad Godesberg. Die öffentliche Tagung begann mit einem Gottesdienst.
Erklärung der Kreissynode Bad Godesberg-Voreifel am 25. Mai 2019 zur Kinderarmut
Der Bad Godesberg-Voreifeler Superintendent Mathias Mölleken ist zugleich auch Gemeindepfarrer der Kirchengemeinde Meckenheim (Foto: Meike Böschemeyer)
Die zunehmende Kinderarmut auch hier vor Ort ist das Hauptthema der Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel. Das regionale Kirchenparlament tagt am 25. Mai 2019 in der Erlöser-Kirchengemeinde Bad Godesberg.
„Kinderarmut ist Familienarmut“, verdeutlicht Superintendent Mathias Mölleken im Vorfeld der Synode. „Besorgt blicken wir auf die wachsende Zahl von Familien, deren Einkommen nicht ausreicht, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, gesundes Essen, Bildung und angemessenen Wohnraum zu finanzieren.“ Experten aus der Sozial- und Stadtteilarbeit des Diakonischen Werks Bonn und Region werden den gewählten 82 Vertreterinnen und Vertretern der 13 Kirchengemeinden zwischen Bad Godesberg und Zülpich aus erster Hand von ihren Erfahrungen und Einschätzungen berichten. Am Ende der Beratungen ist eine Erklärung der Synode zum Thema geplant.
Am Nachmittag stehen Nachwahlen für den Kreissynodalvorstand und verschiedene Ausschüsse auf dem Synodenprogramm. Gegen 15.30 Uhr hat die Synode Gelegenheit, die langjährige Büroleiterin der Superintendentur, Brigitte Barnikol-Körner, bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken zu verabschieden.
Die Synode tagt am Samstag, 25. Mai 2019, im Historischen Gemeindesaal der Evangelischen Erlöser-Kirchengemeinde Bad Godesberg, Kronprinzenstraße 31. Die Tagung ist wie immer öffentlich und beginnt um 9 Uhr mit einem Gottesdienst. Die Predigt hält Dr. Klaus Graf, Geschäftsführer der Axenfeld Gesellschaft und Leiter der Jugendhilfe Godesheim. Die Beratungen beginnen um 10.15 Uhr an. Das Ende ist für 17 Uhr geplant.
Feuer und Flamme in Euskirchen: Max Offermann, Edgar Hoffmann, Annette Kleinertz und Gregor Weichsel vom ökumenischen Vorbeitungsteam. Foto: EB
Ökumenisches Stadtkirchenfest steigt vom 8. bis 10. Juni in Euskirchen:
Akteure aus der katholischen und evangelischen Gemeinde in Euskirchen fassten schon vor über zwei Jahren einen Plan: sie wollten ein gemeinsames Fest auf die Beine stellen. Alle Beteiligten waren „Feuer & Flamme“ und so entwickelte man zusammen die Idee für das gleichnamige Stadtkirchenfest. Jetzt können sich alle auf ein dreitägiges Fest an Pfingsten mit einem umfangreichen Programm freuen. Um ausreichend Platz zum Feiern zu haben, wird die Kölner Straße zwischen der evangelischen Kirche und der Herz Jesu Kirche gesperrt und eine große Bühne am Ende der Straße aufgebaut.
„Abend der Lichter“
Auf der Bühne startet auch am Samstag Abend das Programm mit einem „Abend der Lichter“ im Stile von Taizé. Am Sonntag Morgen wird dann in beiden Kirchen Gottesdienst gefeiert, dieses Mal aber vernetzt. Dabei wird Bild und Ton abwechselnd von der einen Kirche in die Andere übertragen und umgekehrt. Beide Gemeinden ziehen danach aus der Kirche aus, um sich in der Mitte auf der „Feiermeile“ zu treffen.
Cat Ballou geben Konzert
Das ist dann der Startschuss für das Bühnenprogramm, das bewusst ganz bunt und vielfältig gehalten ist. Den Auftakt übernimmt die Jugend-Theatergruppe T.O.A.S.T, die ein neues Stück präsentiert. Danach übernimmt ein Chor mit weit über 100 SängerInnen die Bühne, der sich aus allen Chören der beiden Gemeinden zusammensetzt und zum Mitsingen einlädt. Im Anschluss wird Willi Wilden, langjähriges Mitglied der 3 Colonias, die Freunde des kölschen Liedguts begeistern.
Um 17 Uhr ist dann die Bühne frei für Cat Ballou, die für ein besonderes Konzerterlebnis sorgen werden. Nach dem Auftritt von Cat Ballou kann mit der Cover-Rockgruppe Zet B weiter gefeiert und gegroovt werden.
Sandra da Vina tritt auf
Am Pfingstmontag steht dann ein Programm, das vor allem Familien in den Blick nimmt, auf dem Plan. Die vielfältigen Gruppierungen, die Kirche vor Ort ausmachen, stellen sich bei einem Pfingstmarkt vor und laden zu vielen Aktionen ein. Und wer sich sportlich betätigen möchte, kann sich bei einem Menschenkickerturnier beteiligen. Ab 14 Uhr wird Sandra Da Vina, die als erste Frau die NRW Landesmeisterschaften im Poetry Slam gewann, das Publikum begeistern. Hinterher stehen die Kinder wieder ganz besonders im Mittelpunkt, die zu einem Mitmachkonzert der Kinderchöre eingeladen sind.
Feiermeile mit viel Raum für Begegnung
Den Abschluss bildet eine ökumenische Familien-Pfingstvesper, die auf und vor der Bühne gefeiert wird. Während des Festes haben mutige Besucher am Sonntag und Montag auch die Möglichkeit die Feiermeile aus einer ganz anderen Perspektive bei einer Turmführung zu erleben.
Aber es soll vor allem auch viel Raum für Begegnungen geben. Daher stehen auf dem Schulhof der Paul-Gerhardt-Schule, auf dem die „food area“ zu finden ist, auch jede Menge Tische und Bänke, so dass man sich zum Austausch und „Plausch“ dort treffen kann. Die ganze Veranstaltung ist barrierefrei. Unterstützung findet man am Assistenzpunkt schräg gegenüber der evangelischen Kirche.
Plakat Stadtkirchenfest klein
www.stadtkirchenfest-euskirchen.de
Facebook: Feuer und Flamme – Stadtkirchenfest Euskirchen
Instagram: feuer_und_flamme_2019
Text: Annette Kleinertz
Austragungsort des Mehlemer Pfiffs: die Heiland-Kirchengemeinde in Bonn-Mehlem. (Foto: Meike Böschemeyer)
Sie schreiben oder wollten das schon immer einmal tun? Dann zögern Sie nicht und machen Sie mit: Die Heiland-Kirchengemeinde veranstaltet den ersten Heilandkirchen – Schreibwettbewerb, den „Mehlemer Pfiff“.
Ob Sie ein Essay, eine Kurzgeschichte oder Poesie schreiben oder einen Auszug Ihres zukünftigen Bestellers aus der Schublade zaubern, ist ganz Ihnen überlassen. Das Thema ist frei, was immer Ihre Fantasie anregt.
Wir möchten unterhalten oder zum Nachdenken angeregt werden. Wir lachen gerne, aber lassen uns auch gerne anrühren.
Die Teilnahmebedingungen:
• Das Werk sollte in deutscher Sprache oder einem deutschen Dialekt verfasst sein
• Sie müssen Urheber des Werkes sein und alle Rechte daran haben
• Das oder die Werke sollten noch nicht veröffentlicht worden sein
• Wir möchten keine rassistischen, sexistischen oder diskriminierende Inhalte
• Pro Teilnehmer dürfen nicht mehr als 15000 (inkl. Leerzeichen) eingereicht werden
• Bitte schreiben Sie Ihren Namen, Ihr Alter und Ihre Kontaktdaten auf ein Extrablatt und nicht mit auf Ihren eingereichten Beitrag
• Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Siegerkürung im November
Unsere Jury wird aus den eingereichten Werken zehn Kandidaten auswählen, deren Werke bei einer Lesung im November vorgestellt werden. Von diesen Kandidaten werden drei Sieger gekürt, deren Werke prämiert werden.
Sie können Ihre Beiträge ab dem 15. Mai bis spätestens zum 31. August 2019 einreichen.
Entweder postalisch mit dem Stichwort „Schreibwettbewerb“ an unsere Gemeinde oder per Email (PDF-Format) an schreibwettbewerb@heilandkirche.de Wir freuen uns auf eine reichlich gefüllte literarische Wundertüte!
Ansprechpartnerin: Silke Graffmann
www.heilandkirche.de
Auf dem Weg zur Konfirmation: Pfarrerin Christina Fersing und Jugendleiter Marcel Ogrysek mit den Konfirmanden des Jahres 2018 in Flamersheim. Foto: Kirchengemeinde Flamersheim
Sie sagen „Ja“ zu ihrer Taufe und bekommen persönlich den Segen Gottes zugesprochen. In den 13 Kirchengemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel feiern in den kommenden Wochen insgesamt 371 Jugendliche ihre Konfirmation. Zahlenmäßig haben in diesem Jahr die 192 weiblichen Konfirmanden gegenüber den 179 männlichen klar die Nase vorn. Los geht es am 4. Mai in Zülpich und Euskirchen, letzter Termin ist am 23. Juni in Rheinbach.
In festlichen Gottesdiensten treten die Jugendlichen unter dem Leitwort eines selbst gewählten Bibelverses vor den Altar, bekräftigen damit ihre Taufe und werden gesegnet. Die jungen Menschen zwischen 13 und 15 Jahren zeigen damit, dass sie ihren Glauben eigenverantwortlich und aktiv gestalten wollen. Durch die Konfirmation werden sie mit allen Rechten und Pflichten Mitglieder ihrer Kirchengemeinde. Konfirmierte können das Patenamt übernehmen und sind berechtigt, an Presbyteriumswahlen sowie in Eigenverantwortung am Abendmahl teilzunehmen.
In Bad Godesberg und der Voreifel feiern die meisten Jugendlichen traditionell im Monat Mai ihr Fest, viele aber auch im Juni. Allein in der Kirchengemeinde Euskirchen schreiten insgesamt 54 junge Menschen zum Altar, 38 sind es in Rheinbach, 34 in Meckenheim. In den vier evangelischen Kirchengemeinden in Bad Godesberg sind es insgesamt 136 Mädchen und Jungen.
Die Konfirmation wird traditionell zwischen Palmsonntag (dem Sonntag vor Ostern) und Pfingsten gefeiert. Im Evangelischen Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel finden die meisten Konfirmationen dieses Jahr an den Sonntagen 12. Mai sowie 2. Juni statt, wenn jeweils vier Kirchengemeinden Konfirmation feiern.
Fest des Wandels
Die Konfirmation war früher ein wichtiger biografischer Einschnitt. Viele Kinder verließen die Schule und traten eine Lehre an. Der Ritus wurde so auch zum Zeichen des Wechsels zwischen Kindheit und Erwachsenwerden und leitete die Ablösung von den Eltern ein. Auch wenn heutige Konfirmanden noch lange Jugendliche bleiben, ist die Konfirmation weiterhin ein Fest des Wandels – allerdings mehr im Blick auf körperliche und seelische Umwälzungen in diesem Lebensabschnitt.
Das Wort Konfirmation leitet sich vom lateinischen „confirmare“ ab und bedeutet „bestärken“. Das evangelische Fest geht auf den Straßburger Reformator Martin Bucer zurück. Er wollte mit der Konfirmation bei Jugendlichen das Wissen um den Glauben erhöhen. Gleichzeitig sollten die jungen Menschen ihre Taufe als Heranwachsende persönlich und bewusst bestätigen.
Alle Termine auf einen Blick:
Konfirmationen im Evangelischen Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel 2019
4. Mai
Christus-Kirchengemeinde Zülpich, 14 Uhr
Kirchengemeinde Euskirchen, 14 Uhr
5. Mai
Kirchengemeinde Flamersheim, 10 Uhr
Thomas-Kirchengemeinde Bad Godesberg, Pauluskirche, 10 Uhr
Christus-Kirchengemeinde Zülpich, 10 Uhr
11. Mai
Kirchengemeinde Euskirchen, 14 Uhr
Kirchengemeinde Meckenheim, Gemeindezentrum Arche, 14 Uhr
12. Mai
Heiland-Kirchengemeinde Bad Godesberg, Heilandkirche, 10 Uhr
Kirchengemeinde Euskirchen, 10 Uhr
Kirchengemeinde Flamersheim, 10 Uhr
Thomas-Kirchengemeinde Bad Godesberg, Christuskirche, 9.30 und 11 Uhr
18. Mai
Erlöser-Kirchengemeinde Bad Godesberg, Erlöserkirche, 14 Uhr
Kirchengemeinde Meckenheim, Friedenskirche, 14 Uhr
19. Mai
Erlöser-Kirchengemeinde Bad Godesberg, Erlöserkirche, 10 Uhr
Kirchengemeinde Wachtberg, Kath. Pfarrkirche Maria Rosenkranzkönigin Berkum, 10.30 Uhr
26. Mai
Kirchengemeinde Wachtberg, Gnadenkirche Pech, 11 Uhr
30. Mai
Johannes-Kirchengemeinde Bad Godesberg, Johanneskirche, 10.30 Uhr
Kirchengemeinde Weilerswist, 10 Uhr
1. Juni
Kirchengemeinde Bad Münstereifel, 10 Uhr
2. Juni
Johannes-Kirchengemeinde Bad Godesberg, Johanneskirche, 10.30 Uhr
Kirchengemeinde Bad Münstereifel, 10 Uhr
Kirchengemeinde Swisttal, Maria-Magdalena-Kirche Heimerzheim, 10.30 Uhr
Kirchengemeinde Swisttal, Versöhnungskirche Buschhoven, 10.30 Uhr
9. Juni
Kirchengemeinde Swisttal, Dietrich-Bonhoeffer-Haus Odendorf, 10.30 Uhr
16. Juni
Kirchengemeinde Rheinbach, Gnadenkirche, 9 und 11 Uhr
23. Juni
Kirchengemeinde Rheinbach, Gnadenkirche, 10 Uhr
EB/02.05.2019
Für jede und jeden eine Kerze: Gottesdienst für Unbedachte. Foto: ACK Bonn
Am 11. Mai findet der nächste Ökumenische Gedenkgottesdienst für „Unbedachte“ statt. Das sind Menschen, die ohne Trauerfeier auf Veranlassung der Stadt Bonn bestattet wurden. Dazu lädt die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Bonn (ACK Bonn) zusammen mit Oberbürgermeister Ashok Sridharan ein für Samstag, 11. Mai 2019, um 12 Uhr, in die Namen-Jesu-Kirche in Bonn, Bonngasse.
Die Namen der Gestorbenen werden verlesen, und in einem besonderen Ritus wird für jede und jeden eine Kerze entzündet. Die ACK freut sich über alle, die die einsam gestorbenen Menschen würdigen und für sie beten.
Weitere Termine:
31. August 2019
23. November 2019
www.ack-bonn.de
EB/gar
Der erste Kindertag des Kirchenkreises beschäftigt sich mit Kunststoff. Er richtet sich an Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Thematisch geht es dabei natürlich auch um Umweltfragen: „Wusstest Du, dass eine dünne Obsttüte aus Plastik 20 Jahre braucht, bis sie verrottet ist? Eine Bananenschale braucht hingegen nur sechs Wochen, bis sie zu Kompost geworden ist“, heißt es in der Ausschreibung.
Die teilnehmenden Jungen und Mädchen werden sich an diesem Tag auf eine Plastik-Safari begeben. Sie gehen verschiedenen Spuren nach, erkunden, wie und woraus Plastik eigentlich hergestellt wird, was man damit im Alltag alles machen kann und warum es so schädlich für die Umwelt ist. Zusammen suchen sie nach Alternativen zu Plastik, bauen Plastikmonster, machen Lippenbalsam ohne Plastik und vieles mehr.
Die Plastik-Safari findet am Samstag, 18. Mai 2019, von 10 bis 16.15 Uhr, rund um die Pauluskirche der Thomas-Kirchengemeinde Bad Godesberg, In der Maar 7, statt.
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt, deshalb schnell anmelden. Flyer liegen in allen Gemeindezentren aus.
Anmelden kann man sich in den eigenen Kirchengemeinden bei den zuständigen Jugendleiterinnen und Jugendleitern.
EB/gar
Ökumenischer Gottesdienst am 7. April: Sie stehen aktiv und selbstbestimmt im Leben? Aber welche Vorstellungen und Wünsche haben Sie für Ihr Leben im Alter?
Haben Sie entsprechend vorgesorgt und einen Menschen Ihres Vertrauens „für den Fall des Falles“ gefunden? Und wer weiß eigentlich, dass Sie nachts gerne Ihren rechten Fuß aus dem Bett hängen lassen?
Das sind die Themen des nächsten Gottesdienstes für Patienten und Patientinnen, pflegende Angehörige und alle Interessierten im Marienhospital Euskirchen.
Der Gottesdienst beginnt am Sonntag, 7. April 2019, um 18.30 Uhr in der Kapelle des Marienhospitals Euskirchen, Gottfried-Disse-Straße 40.