Utopien – pure Hirngespinste?

Foto: © Jürgen Treiber / fundus-medien.de

Ist sie nicht vorbei, die Zeit für Utopien? Was soll eine Gesellschaft mit Erzählungen anfangen, die keinen Ort in der Realität haben? Wenn es um Zukunftsperspektiven geht: Sind Leitbilder da nicht rationale und praxisnähere Optionen? Woran sollte sich Kultur ausrichten? Sind Utopien vielleicht sogar gefährlich, wenn sie zur Ideologie werden? Theater und Kirche, dieses Mal […]

Ist sie nicht vorbei, die Zeit für Utopien? Was soll eine Gesellschaft mit Erzählungen anfangen, die keinen Ort in der Realität haben? Wenn es um Zukunftsperspektiven geht: Sind Leitbilder da nicht rationale und praxisnähere Optionen? Woran sollte sich Kultur ausrichten? Sind Utopien vielleicht sogar gefährlich, wenn sie zur Ideologie werden?

Theater und Kirche, dieses Mal jeweils zweifach vertreten, möchten sich dieser spannenden Diskussion stellen. Fürs Theater werden Schauspieldirektor Jens Groß und Regisseur Simon Solberg ihre Leidenschaft für die Utopie erläutern; Solberg begibt sich mit der Uraufführung seines Stücks „Archetopia“ im kommenden Frühjahr auf eine musikalische Utopiesuche. Für den Part der Kirche möchte ein ökumenisches Duo, der katholische Pfarrer von Bad Godesberg, Pater Dr. Gianluca Carlin, und der Pfarrer der evangelischen Johannes-Kirchengemeinde, Tobias Mölleken, Orte jenseits des Hier und Jetzt anvisieren, für deren Wahrnehmung unsere physischen Augen nicht reichen.

Einen Impuls wird zudem die Malerin Corinna Heumann setzen, die für den Blog Utopiensammlerin.com schreibt.

Der Abend im Rahmen der gemeinsamen Reihe von Theater und katholischer Kirche in Bad Godesberg beginnt am Dienstag, 21. November 2023, um 19.30 Uhr im Pastoralen Zentrum St. Marien, Burgstraße 43a.

forum-godesberg.de

EB/gar