Pfarrer Harald Steffes wird eingeführt

Harald Steffes heißt der neue Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Wachtberg. Er wird am Sonntag, 29. Oktober, offiziell in sein Amt eingeführt. Der 39-jährige Theologe zog Anfang Oktober aus Duisburg hierher. „Hier herrscht ein ausgesprochen angenehmes Klima in jeder Hinsicht“, betont Steffes. „Entschleunigt und trotzdem nicht weltfern.“ Begeistert erzählt er von der Kooperationsbereitschaft des Wachtberger Teams, […]

Harald Steffes heißt der neue Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Wachtberg. Er wird am Sonntag, 29. Oktober, offiziell in sein Amt eingeführt. Der 39-jährige Theologe zog Anfang Oktober aus Duisburg hierher.

„Hier herrscht ein ausgesprochen angenehmes Klima in jeder Hinsicht“, betont Steffes. „Entschleunigt und trotzdem nicht weltfern.“ Begeistert erzählt er von der Kooperationsbereitschaft des Wachtberger Teams, mit dem er seit den Sommerferien in der Konfirmandenarbeit zusammen arbeitet.

In einem Wahlgottesdienst hatte die Leitung der Wachtberger Kirchengemeinde Harald Steffes bereits im Frühjahr auf die 75-Prozent-Pfarrstelle gewählt. Die ersten zwölf Monate will er nun „Augen und Ohren offen halten“ und die Menschen und Gemeindegruppen vor Ort kennen lernen. Zukünftige Akzente möchte er in der Erwachsenenbildung „im weitesten Sinn“ setzen. Beispielsweise an der Schnittstelle von Theologie und Literatur. Klassische und moderne Literatur des 20./21. Jahrhunderts bildet seinen bevorzugten Lesestoff. Besonders freut er sich auf ökumenische Begegnungen in Wachtberg. „Sie sind Teil unserer christlichen Identität“, weiß Steffes aus Erfahrung. „Der größere Teil meiner Familie ist katholisch.“

Der gebürtige Sobernheimer studierte in Bonn und Heidelberg Theologie. Im Zweitstudium beschäftigte er sich mit Philosophie und Germanistik. Zuletzt war der ledige Vater einer fünfjährigen Tochter an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal als wissenschaftlicher Assistent im Bereich Systematische Theologie tätig. Zwischen den Welten von Universität und Gemeinde zu vermitteln, ist sein Anliegen. Manchmal behandelte er im Konfirmandenunterricht und dem Proseminar das gleiche Thema. „Aber wer stellt die interessanteren Fragen?“, schmunzelt Steffes. Als Jugendlicher war er selbst in der Jugendarbeit, dem Kindergottesdienst und der Einen-Welt-Arbeit aktiv. Dort Verantwortung zu übernehmen, erlebte er als bereichernd. Seinen neuen Gemeindepfarrer lernte er damals auf einer Demonstration kennen. Gegen den Nato-Doppelbeschluss.

Der Einführungsgottesdienst von Pfarrer Harald Steffes beginnt am
Sonntag, 29. Oktober, um 10 Uhr in der evangelischen Gnadenkirche Wachtberg-Pech, Am Langenacker 12.

 

 

 
 

 

Uta Garbisch /

 

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