Menschenkette verbindet Moschee und Kirche
„Godesberger für friedliches Zusammenleben“ ist das Motto einer Menschenkette, die am Mittwochabend, 14. Januar, die Marokkanische Moschee und die Marienkirche in Bad Godesberg verbindet.
„Alle sind erschüttert über die Attentate in Paris. Auch in Bad Godesberg soll ein wahrnehmbares Zeichen des Mitempfindens und der Toleranz gesetzt werden“, so die Verantwortlichen in einem gemeinsamen Aufruf.
Die Bezirksbürgermeisterin, der Dechant und die Katholische Kirche von Bad Godesberg, der Evangelische Konvent Bad Godesberg, in dem alle evangelischen Kirchengemeinden zusammen geschlossen sind, die marokkanische Moscheegemeinde, die DITIB-Moscheegemeinde Bad Godesberg, das Haus der Generationen, sowie der Interreligiöse Dialogkreis laden unter Beteiligung der König-Fahad-Akademie am kommenden Mittwoch dazu ein. Dies ist genau eine Woche nach dem ersten Anschlag in Paris. Die Menschenkette soll eine symbolische Verbindung zwischen der Moschee auf der Bonner Straße 93 und der Marienkirche in der Burgstraße herstellen.
Am Mittwoch, 14. Januar, ab 19.30 Uhr versammeln sich alle, die in Bad Godesberg gemeinsam ein Zeichen setzen wollen, auf den Bürgersteigen entlang der Bonner Straße und der Burgstraße. Um 20 Uhr wird eine Menschenkette auf der Straße gebildet. Anschließend werden fünf Schweigeminuten gehalten. Kirchenglocken beenden die Aktion.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Teilnahme eingeladen und gebeten, eine Kerze mitzubringen. Die Organisatoren bitten außerdem darum, diese Information weiter zu geben, damit „viele Menschen hier in Godesberg ein klares Zeichen für den Frieden setzen“.
EB/gar / 12.01.2015
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