Entfällt: Reinold von Thadden-Trieglaff

Achtung: Entfällt wegen Krankheit des Referenten. Die Gespräche vor der Kanzel am Donnerstag, 23. Januar, um 19.30 Uhr in der Gnadenkirche Pech finden nicht statt. Der ehemalige Studienleiter des Kirchentages, Dr. Harald Uhl (Wachtberg-Niederbachem) wird in einem mit historischen Bildern illustrierten Vortrag die biographischen Stationen des Kirchentagsgründers nachzeichnen und seine Bedeutung für die kirchliche Erneuerung […]

Achtung: Entfällt wegen Krankheit des Referenten. Die Gespräche vor der Kanzel am Donnerstag, 23. Januar, um 19.30 Uhr in der Gnadenkirche Pech finden nicht statt.

Der ehemalige Studienleiter des Kirchentages, Dr. Harald Uhl (Wachtberg-Niederbachem) wird in einem mit historischen Bildern illustrierten Vortrag die biographischen Stationen des Kirchentagsgründers nachzeichnen und seine Bedeutung für die kirchliche Erneuerung schildern.

Vor 65 Jahren, am 31. Juli 1949, hat Dr. Reinold von Thadden-Trieglaff in Hannover den Deutschen Evangelischen Kirchentag ins Leben gerufen und sich damit einen Platz in der Reihe der großen Persönlichkeiten der Kirche im 20. Jahrhundert gesichert. Bis heute ist das große, fröhliche und Hunderttausende aus allen Generationen zusammenführende Christenfest durch seine liturgischen Formen, seine Lieder und die in Kirche und Gesellschaft wirkenden Impulse ein überzeugendes Beispiel gelebten christlichen Glaubens geblieben.

Die Gründung inmitten der äußeren Zerstörungen und der Orientierungslosigkeit nach den seelischen Verwüstungen der NS-Herrschaft war ein Wagnis des Glaubens. Als besitzloser Flüchtling aus Pommern nach Gefangenschaft am Nordmeer mit seiner Familie wieder vereinigt – drei Söhne waren im Krieg gefallen -, verfolgte der ehemalige Großgrundbesitzer und unbeugsamer Gegner des NS-Regimes Reinold von Thadden mit zäher Zielstrebigkeit den Gedanken einer Großveranstaltung, die die Laien in der Kirche zum Dienst in der Gesellschaft zurüsten sollte. Unterstützt von einigen Freunden aus der Bekennenden Kirche und aus der Ökumene, gelang es ihm in wenigen Jahren eine Form kirchlicher Öffentlichkeit zu schaffen, die traditionelle Frömmigkeit mit der Auseinandersetzung der neuen Herausforderungen in Welt und Kirche verbindet.

Die nächste Veranstaltung in der Reihe „Gespräch vor der Kanzel“ – Große Persönlichkeiten der Kirche“ findet am 27. März statt. Diethelm Bopp (Niederbachem) referiert unter dem Titel „Philipp Mathäus Hahan – Theologe und Ingenieur“ über diesen außergewöhnlichen Pfarrer und Erfinder des 18. Jahrhunderts.

Die Adresse: Evangelische Gnadenkirche, Am Langenacker 12, 53343 Wachtberg-Pech.

 
 

 

EB / 15.01.2014

© 2015, Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel – Ekir.de
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung