„Der bittere Honig“

Wie kann man einen ehemaligen „Feind“ lieben? Claudia Else liest Frau aus ihrem Buch „Der bittere Honig“. Beginn ist am Sonntag, 2. November, 17 Uhr, in der Kapelle des Marien-Hospitals Euskirchen. Claudia Else kann ihre Kindheitserlebnisse im Krieg aus der anderen Perspektive erzählen. Sie ist 1941 in Belgorod in der Ukraine, auf von Deutschen besetztem […]

Wie kann man einen ehemaligen „Feind“ lieben? Claudia Else liest Frau aus ihrem Buch „Der bittere Honig“. Beginn ist am Sonntag, 2. November, 17 Uhr, in der Kapelle des Marien-Hospitals Euskirchen.

Claudia Else kann ihre Kindheitserlebnisse im Krieg aus der anderen Perspektive erzählen. Sie ist 1941 in Belgorod in der Ukraine, auf von Deutschen besetztem Gebiet, geboren. Sie studierte Germanistik in Russland und wurde Dolmetscherin. Durch ihre Arbeit traf sie Erich Honecker, Generalsekretär des Zentralkomitees der SED, und übersetzte für andere hochrangige Politiker der DDR. In den 80er Jahren lernte sie durch ihre Arbeit ihren deutschen Mann Kurt Else in Russland kennen. Diese Liebe führt zu Unverständnis bei Kollegen und Spannungen in ihrer Familie. Wie kann man einen ehemaligen „Feind“ lieben? Sie nannte deshalb ihr Buch „Der bittere Honig.“ Else lebt heute im Ruhestand in Zülpich und gibt ehrenamtlich Deutschkurse.

Nach der Lesung besteht die Möglichkeit für Fragen, persönliche Eindrücke und Diskussion.
Die Lesung beginnt am Sonntag, 2. November, um 17 Uhr, in der Kapelle des Marien-Hospitals Euskirchen, Gottfried-Disse-Straße 40.
Ende der Veranstaltung ist 18 Uhr, anschließend Pause.
Um 18.30 Uhr findet der evangelische Gottesdienst in der Kapelle im Marien-Hospital statt.

 
Plakat Lesung „Der bittere Honig“
[718,36 KB]
 

 

EB/gar / 29.10.2014

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