Bohnen und Mais überwinden Straßensperren

Die Nachrichten aus Simbabwe sind nach wie vor erschreckend. Gewalt bricht immer wieder aus, die Cholera greift um sich. Milzbrand tötet das Vieh, Mais gibt es dort nicht mehr. Aber den Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel erreichen auch gute Nachrichten.   Über besondere Verbindungen konnten Hilfstransporte großen Stils organisiert werden. Hunderte Kilo Bohnen und Salz sowie mehrere […]

Die Nachrichten aus Simbabwe sind nach wie vor erschreckend. Gewalt bricht immer wieder aus, die Cholera greift um sich. Milzbrand tötet das Vieh, Mais gibt es dort nicht mehr. Aber den Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel erreichen auch gute Nachrichten.

 

Über besondere Verbindungen konnten Hilfstransporte großen Stils organisiert werden. Hunderte Kilo Bohnen und Salz sowie mehrere Tonnen Mais sind soeben aus einem Nachbarland eingetroffen. „Es war eine ‚Probe’, ob die Beziehungen zu den Grenzposten und Straßensperren wirklich funktionieren“, berichtet Angelika Zädow. „Wir sind alle so froh, dass die Fahrer des LKW gut angekommen sind.“ Die Meckenheimer Pfarrerin und mit ihr der Evangelische Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel werben seit Monaten um Spenden für die hungernde Bevölkerung. Aus Mangel an Nahrung und Medikamenten sterben vor allem Kinder.

Inzwischen sind beim Kirchenkreis rund 40.000 Euro zusammen gekommen und sofort in die Hilfe vor Ort geflossen Jetzt ist der nächste Transport mit 28 Tonnen Mais gestartet. „Wenn auch das gut geht, kann eine mittelfristige Versorgung in Harare sicher gestellt werden“, hofft Zädow. Die Transporte selbst werden über die Evangelischen Landeskirchen von Lippe und Westfalen finanziert. Für den Kauf von Grundnahrungsmitteln und Medikamenten sammelt der Kirchenkreis weiterhin Geld.

Spendenkonto: Evangelisches Verwaltungsamt Bonn, KD-Bank, BLZ 350 601 90, Konto 577 073 6023, Stichwort “Harare“.

 

 

 
 

 

Uta Garbisch /

 

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