Leitungsgremium eingeführt

Hinhören und hinsehen gehören zum Kerngeschäft des Kreissynodalvorstandes. Jetzt ist das Leitungsgremium im Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel wieder komplett. In einem feierlichen Abendgottesdienst am Samstag wurden die Synodalältesten Juliane Kalinna (Bad Godesberg) und Friedrich Talmon (Schulreferatsleiter), sowie der Stellvertreter Wolfgang Budinger (Wachtberg) und Ortrun Althof (Zülpich) in ihr Amt eingeführt. Auch leise Töne sind gefragt Außerdem […]

Hinhören und hinsehen gehören zum Kerngeschäft des Kreissynodalvorstandes. Jetzt ist das Leitungsgremium im Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel wieder komplett.

In einem feierlichen Abendgottesdienst am Samstag wurden die Synodalältesten Juliane Kalinna (Bad Godesberg) und Friedrich Talmon (Schulreferatsleiter), sowie der Stellvertreter Wolfgang Budinger (Wachtberg) und Ortrun Althof (Zülpich) in ihr Amt eingeführt.

Auch leise Töne sind gefragt

Außerdem wurden Superintendent Dr. Eberhard Kenntner und Skriba Norbert Waschk, die im November wiedergewählt wurden, an ihre Verpflichtungen im Amt erinnert. Als stellvertretender Superintendent forderte Mathias Mölleken alle Mitglieder des Vorstandes auf, auch auf die leisen Töne zu achten und bei Problemen nicht wegzusehen. Verabschiedet werden die bisherigen Mitglieder des Leitungsgremiums Dr. Wolfgang Osterhage, Magdalena Winchenbach-Georgi und Margret Tzschiesche.

Fünf-Punkte-Programm

Beim anschließenden Empfang nannte Superintendent Dr. Eberhard Kenntner fünf zentrale Aufgaben, denen sich der Kreissynodalvorstand in Zukunft vorrangig widmen werde: eine gerechtere Verteilung der Kirchensteuereinnahmen zwischen den 13 Kirchengemeinden, eigene Akzentsetzung im Blick auf das künftige zahlenmäßige Verhältnis von theologischen und nicht-theologischen Mitarbeitenden, den Dialog mit dem Islam weiter zu intensivieren, die Bedeutung des Christlichen für die Gestaltung der Gesellschaft insgesamt deutlicher hervorzuheben, auch ökumenisch, sowie dafür zu sorgen, dass Verwaltungs- und Finanzvorgänge nicht unnötig Ressourcen aufbrauchen.

In ihrem Grußwort nannte die Godesberger Bezirksbürgermeisterin Annette Schwolen-Flümann es ermutigend, wie der Kirchenkreis aktuelle Probleme und Herausforderungen angeht. Sie setzt darauf, den bereits vielfach stattfindenden Dialog auch 2013 fortzusetzen.

Der Kreissynodalvorstand (KSV) entscheidet zwischen den Tagungen der Kreissynode über die Belange des Kirchenkreises und nimmt gegenüber den Gemeinden seine Aufsichtsfunktion wahr.
Die Superintendentin oder der Superintendent leitet die monatlichen Sitzungen des KSV, Assessor und Skriba (Protokoll) vertreten sie bzw. ihn. Weiter gehören vier Frauen und Männer aus den Presbyterien des Kirchenkreises dem KSV an. Die Kreissynode wählt den Kreissynodalvorstand. Die Amtszeit der KSV-Mitglieder beträgt acht Jahre, alle vier Jahre wird die Hälfte der Mitglieder neu gewählt.

 
 

 

Uta Garbisch / 06.01.2013

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