Wissen teilen
„Die nächste Wahlperiode wird arbeitsreich, aber auch interessant und spannend“, so das Resümee von Eberhard Kenntner beim Presbyterkonvent am Mittwochabend.
Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel hatte sowohl die amtierenden Presbyterinnen und Presbyter, wie auch die Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen, um über die Ergebnisse der Landessynode 2012 zu berichten.
Präsesbericht und Seelsorgefelder, Personalplanung und Verwaltungsstruktur waren die Themen. Themen, die künftig auch in den Leitungsgremien der Gemeinden zu beraten sind. Für Kenntner war es spannend, „zu erleben, wie das Selbstbewusstsein der Synodalen neu wächst“. Als Beispiel nannte er die in Neuenahr getroffene Entscheidung, die bbz-Krise von einem externen Ausschuss untersuchen zu lassen.
Über das Synodenthema „Leben hat seine Zeit, Sterben hat seine Zeit“ berichtete Magdalena Winchenbach-Georgi. Die Synodale aus Bad Godesberg wünscht sich, dass es dazu im Kirchenkreis „ein Forum geben wird, wo Menschen diskutieren und eigenen Antworten finden können“. Positiv bewertete sie die Entscheidung, dass in den Kirchengemeinden der „Personalmix“ aus Pfarrerinnen und Pfarrern, Kirchenmusikerinnen und -musikern, Jugendmitarbeitenden und anderen erhalten werden soll – gegebenenfalls gemeindeübergreifend. Um so wichtiger sei es, „dass Gemeinden nun miteinander ins Gespräch kommen“, appellierte Kenntner. „Je früher, um so besser.“
Gut 60 amtierende Presbyterinnen, Presbyter und Kandidaten für die Wahl am 5. Februar waren zum Konvent in die Meckenheimer Christuskirche gekommen. Eberhard Kenntner freute sich über die „gute Mischung“ und versprach als Superintendent auch weiter „das vorhandene Wissen zu teilen“.
Uta Garbisch / 19.01.2012
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