Versorgung unter Lebensgefahr

… nur unter Lebensgefahr“, berichtet Pfarrerin Angelika Zädow. Sie hält den Kontakt nach Harare. Mehr als tausend Männer, Frauen und Kinder halten sich dort versteckt, weil sie als Anhänger der Opposition verfolgt werden. Die Meckenheimer Theologin schildert besorgt, dass die Häuser zweier Priester von Anhängern Mugabes niedergebrannt wurden. Nonnen wurden gezwungen, Pro-Mugabe-T-Shirts zu tragen.
„Weil die Versorgungslage immer schwieriger wird, benötigen die Pfarrer vor Ort dringend mehr Geld“, so Angelika Zädow. Das bislang gespendete Geld reiche angesichts der hohen Schwarzmarktpreise nur bis Ende dieser Woche.
Für Sonntag, 22. Juni, folgen die Kirchengemeinde Meckenheim und die Erlöser-Kirchengemeinde Bad Godesberg dem Gebetsaufruf des Ökumenischen Rats der Kirchen. Der Tag des Gebets für Simbabwe soll eine Zeit einleiten, um regelmäßig für Bevölkerung und Regierung des gegenwärtig vor großen Herausforderungen stehenden afrikanischen Landes zu beten. Er findet fünf Tage vor der Stichwahl um das Präsidentenamt statt, die am Freitag, 27. Juni, abgehalten werden soll.
Für die Menschen in Simbabwe hat der Evangelische Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel ein Spendenkonto eingerichtet. Bislang sind dort knapp 12.000 Euro zusammen gekommen. Weitere Hilfe wird dringend benötigt.
Spendenkonto: Evangelisches Verwaltungsamt Bonn, KD-Bank Duisburg, BLZ 350 601 90, Konto 577 073 6023 , Stichwort “Harare“.
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