Ukraine nicht allein lassen

Ankunft von Flüchtlingen am Grenzübergang Medyka. Foto: Diakonie Katastrophenhilfe

Vor knapp einer Woche hat die russische Armee die Ukraine angegriffen. Inzwischen sind fast 700.000 Ukrainer auf der Flucht, es gibt Tote, Verletzte, massive Zerstörungen und unermessliches Leid. „Wir verurteilen Wladimir Putins Angriffskrieg aufs Schärfste,“ sagen Ulrich Hamacher und Marion Schaefer aus der Geschäftsleitung der Diakonie Bonn und Region. „Die Menschen in der Ukraine werden […]

Vor knapp einer Woche hat die russische Armee die Ukraine angegriffen. Inzwischen sind fast 700.000 Ukrainer auf der Flucht, es gibt Tote, Verletzte, massive Zerstörungen und unermessliches Leid. „Wir verurteilen Wladimir Putins Angriffskrieg aufs Schärfste,“ sagen Ulrich Hamacher und Marion Schaefer aus der Geschäftsleitung der Diakonie Bonn und Region. „Die Menschen in der Ukraine werden bombardiert und beschossen. Sie verteidigen sich, suchen zu Hunderttausenden Schutz in Kellern oder sie flüchten aus dem Land, um ihr Leben und das ihrer Kinder zu retten“, so die beiden weiter.

Die evangelische Kirche im Rheinland, in Westfalen und Lippe sowie die Diakonischen Werke bitten gemeinsam um Unterstützung: Spenden Sie, wenn es Ihnen möglich ist, für die Ukrainerinnen und Ukrainer.

Diakonie und Kirchen rufen zu Spenden auf

Seit vielen Jahren bestehen enge Partnerschaften zu Kirchen, Gemeinden, Diakonischen Werken und anderen gemeinnützigen Organisationen in der Ukraine und ihren Nachbarländern Polen, der Slowakei, Moldawien, Ungarn und Rumänien. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat bereits 500.000 Euro für die Ukraine bereitgestellt. Die diakonischen Partnerorganisationen können davon unbürokratisch jeweils 50.000 Euro abrufen, um die Not der Geflüchteten zu lindern.

Schnelle Hilfe durch Netzwerke

Die schnelle Hilfe ist dringend nötig. Das zeigt das Beispiel der Diakonie Polen, die bereits die ersten 50.000 Euro abgerufen hat. In das ukrainische Nachbarland sind nach UN-Angaben rund 340.000 Menschen geflohen. Schon im Winter 2021 hat die Diakonie Polen Geflüchteten, die über die belarussische Grenze kamen, geholfen – jetzt setzt sie sich für die fliehenden Ukrainerinnen und Ukrainer ein.

In Hilfszentren werden die Menschen mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Matratzen, Decken und Schlafsäcken versorgt. In Feldküchen erhalten sie warme Mahlzeiten. Denjenigen, die über die polnische Grenze fliehen, vermittelt die Diakonie Polen Schlafplätze bei Familien und Gemeindemitgliedern. Außerdem wird ein psychologisches Unterstützungsangebot aufgebaut.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden: