Über 800 Zuschauer beim „Don Bosco“-Musical

Mit 65 Mitwirkenden reiste die Jugend der Godesberger Thomaskirchengemeinde nach Hannover. Ihr Musical war eine von rund 3000 Veranstaltungen auf dem 30. Deutschen Evangelischen Kirchentag. Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Theater am Samstag. Die Truppe um Jugendleiterin Katharina Wehrkamp brachte die Lebensgeschichte des katholischen Geistlichen auf die Bühne. Das Motto: „Die Jugend […]

Mit 65 Mitwirkenden reiste die Jugend der Godesberger Thomaskirchengemeinde nach Hannover. Ihr Musical war eine von rund 3000 Veranstaltungen auf dem 30. Deutschen Evangelischen Kirchentag. Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Theater am Samstag.

Die Truppe um Jugendleiterin Katharina Wehrkamp brachte die Lebensgeschichte des katholischen Geistlichen auf die Bühne. Das Motto: „Die Jugend ist besser als ihr Ruf“. Bereits im vergangene Jahr waren die Jugendlichen mit dem Musical im Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel unterwegs.

 

Seit Mittwochabend war Hannovers Innenstadt fest in der Hand der Kirchentagsbesucher. Mehrere Bühnen waren an den zentralen Plätzen aufgebaut, boten – bunt gemischt – Musik und Gespräche an. Auf der Bühne direkt vor der Oper konnte man von der beruflichen Wende des ehemaligen Unternehmers Reinhard Kabus-Duprée erfahren. Er arbeitet inzwischen als Klinik-Clown und berichtet über seine kleinen und großen Erfolge bei schwerkranken Kindern.

Die Gemeindejugend der Heilandkirche in Mehlem gastierte auf der Open-Air-Bühnen am Anfang der Fußgängerzone. „Uwe’s Friends“ – wie sich die 27 Jugendlichen um Leiter Uwe Schulz nannten – hatten zum offenen Singen mit Jonglage und Einradfahren eingeladen: Zur Gitarre erklingen Popsongs und neue geistliche Lieder.

 

Wenige Meter weiter, am Kröpke, hatte die Hannoversche Landeskirche ihr „Himmelszelt“ aufgebaut. „Und die Hütte ist voll, seit Samstag und seit dem Abend der Begegnung noch voller, “ so Pastor Lars Wißmann. Er ist zufrieden: „Es hat sich gelohnt.“ Oft kämen die Menschen mit Informationsfragen ins Zelt, wollen mal mit Mitarbeitern der Kirche sprechen oder verweilten an der kleinen Bühne, auf der Gruppen – vom Kirchenchor über den Gospel-Chor bis zur Kindergruppe – auftreten.

Am Steintor stand die Bühne des Diakonischen Werkes. Gruppen aus den Einrichtungen der Diakonie stellten sich hier vor. Mit viel Begeisterung waren die behinderten jungen Frauen und Männer der Gruppe Sonnenstrahlen aus der Celler Lobetalarbeit dabei, ihr Singspiel vom blinden Bartimäus aufzuführen.

 
 

 

Sven Waske /

 

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