Stern ohne Himmel
Das Stück handelt von einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die ein Musikinternat besuchen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs entdecken sie in einem zerbombten Haus einen Keller mit Nahrungsmitteln, sodass sie sich satt essen können. In diesem Keller finden die Jugendlichen kurz darauf den fünfzehnjährigen Juden Abiram, der aus einem Konzentrationslager geflohen ist. Nun stehen die Jugendlichen und Kinder vor einem Dilemma: Sollen sie den Juden melden?
„Stern ohne Himmel“ ist ein Roman von Leonie Ossowski, eine Theaterfassung hat Karin Oeljeklaus geschrieben. Diese Fassung hat Regisseurin Anette Niefindt-Umlauff so verändert, dass sie sich für die Amos-Theatergruppe und den Aufführungsort eignete. Mitwirkende sind Schülerinnen und Schüler von Klasse 5 bis 13 sowie Ehemalige.
Anette Niefindt-Umlauff: „Das Stück scheint uns besonders geeignet, die heutige Müdigkeit im Hinblick auf die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus zu vertreiben, da man hier Erklärungen finden kann für das Verhalten einer Generation, für ihre Zwänge und für ihr Gehorsamsverhalten in einer ideologisch geordneten Welt, aber auch Erklärungen bekommt für ihren Mut zum Andersdenken.“
Aufführungen von Mittwoch, 3. Juni, bis Samstag, 6. Juni, und Montag, 8. Juni, ab 19 Uhr in der Aula des Amos-Comenius-Gymnasiums Bad Godesberg, Behringstraße 27. Der Eintritt beträgt 8 €uro, ermäßigt 5.
EB/gar /
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