RIO Köln-Bonn unterstützt Forderung nach Atomwaffenverbot

In den Koalitionsvertrag der künftigen Bundesregierung sollte ein Atomwaffenverbot eingefügt sein. Dafür setzt sich ein größeres Bündnis von Vereinen und Gruppen ein. Mit dabei ist der Rheinische Dienst für Internationale Ökumene (RIO) Köln-Bonn, getragen unter anderem vom Evangelischen Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel. Die neue Regierung soll dem Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) beitreten und als Beobachterin an der im […]

In den Koalitionsvertrag der künftigen Bundesregierung sollte ein Atomwaffenverbot eingefügt sein. Dafür setzt sich ein größeres Bündnis von Vereinen und Gruppen ein.

Mit dabei ist der Rheinische Dienst für Internationale Ökumene (RIO) Köln-Bonn, getragen unter anderem vom Evangelischen Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel. Die neue Regierung soll dem Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) beitreten und als Beobachterin an der im März 2022 stattfindenden AVV-Vertragsstaatenkonferenz teilnehmen, heißt es konkret in der Forderung. Die Vereine und Gruppen fordern außerdem einen Stopp der Beschaffung neuer Atomwaffenträgerflugzeuge für die Bundeswehr. Schließlich setzen sie sich für den Abzug aller US-Atombomben aus Deutschland ein.

Dem Aufruf hat sich auch die RIO-Region Mittelrhein-Lahn angeschlossen. Das Engagement für ein Atomwaffenverbot gründet auf dem Friedensbeschluss 2021 der Evangelischen Kirche im Rheinland, wie Helmut Müller betont, RIO-Pfarrer für die Region Köln-Bonn.

Anna Neumann/ekasur.de