Reiche Praxistipps für die sozialen Medien

Seit geraumer Zeit zwitschert und bloggt es im WorldWideWeb. Facebook, Twitter, YouTube und Blogs erfreuen sich höchster Beliebtheit. Wie können nun Kirchengemeinden im Web 2.0 mitspielen? Antworten gibt das neue Buch „Social Media in der Gemeinde“. Es vermittelt Interessierten in Kirche, Kirchengemeinden sowie Ämtern, Werke und Einrichtungen die Herausforderungen von Sozialen Netzwerken – verständlich und […]

Seit geraumer Zeit zwitschert und bloggt es im WorldWideWeb. Facebook, Twitter, YouTube und Blogs erfreuen sich höchster Beliebtheit. Wie können nun Kirchengemeinden im Web 2.0 mitspielen?

Antworten gibt das neue Buch „Social Media in der Gemeinde“. Es vermittelt Interessierten in Kirche, Kirchengemeinden sowie Ämtern, Werke und Einrichtungen die Herausforderungen von Sozialen Netzwerken – verständlich und klar. Aufgebaut in fünf Kapiteln, vermittelt das Werk unter anderem Grundlagen digitaler Kommunikationswege, richtige Strategien und Wissen zur aktuellen Rechtslage. Herausgegeben ist es von Mechthild Werner, Social-Media-Pfarrerin in der Pfalz, und Ralf Peter Reimann, der Pastor und Informatiker ist der Internetbeauftragte der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR).

„Social Media in der Gemeinde“ schafft es, Leserinnen und Leser sinnvoll an die Hand zu nehmen: von der Grundidee über Vorbereitungen bis hin zum qualitativen Web-Video reicht die informative Bandbreite. Zusammen mit sieben Autorinnen und Autoren werden konkrete Fragestellungen geklärt. Lohnt es sich, online für Gemeinde oder Konfi-Gruppe aktiv zu werden? Das Herausgeberteam weiß: Grundsätzlich immer! Egal, wie groß oder klein die Zielgruppe ist, für Christenmenschen sei die digitale Zusammenkunft in sozialen Netzwerken eine Bereicherung.

„Wer als Christin mit Gott auf Sendung ist- ,Geht hin in alle Welt‘, so der Sendungsbefehl (Mt 28,19f.), die kann sich nur dankbar ins WorldWideWeb begeben“, erklärt Mechthild Werner im Buch. Natürlich gibt es gute Gründe, die schnelllebigen Netzwerke kritisch zu betrachten. Daher gibt der Ratgeber wichtige Tipps an die Hand, wie man mit eigenen Daten im Netz umgeht und potentielle Gefahren relativiert.

Anleitungen Schritt für Schritt

Adressiert ist der kurzweilig geschriebene Leitfaden an Pfarrerinnen und Pfarrer, Öffentlichkeitsreferentinnen und -referenten, an die Mitglieder der Presbyterien. Fortgeschrittene Webnutzerinnen und Webnutzer kommen durch praxisnahes Hintergrundwissen auf ihre Kosten. Anfängerinnen und Anfänger werden dank schrittweiser Anleitung nicht überfordert. Auf 80 Seiten werden insbesondere Twitter, Facebook, YouTube und Bloggen vorgestellt.

Bereits gestartete Social-Media-Aktivitäten von Kirchen & Co bieten lebendige Beispiele. „Es sind die reichen Praxiserfahrungen, die das Buch so hilfreich für den Gemeindealltag machen“, attestiert Sven Waske, Leiter der Online-Redaktion der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die einzelnen Beiträge verdeutlichen: Es reichen meist schon wenige Mittel, um ansprechende Inhalte an die richtigen Empfänger zu bringen. Und dort, in den sozialen Netzwerken, erreicht man auch Menschen über den engeren gemeindlichen Kreis hinaus.

Social Media in der Gemeinde, herausgegeben von Mechthild Werner und Ralf Peter Reimann, eteos, Medienverband der EKiR, 2013, 9,90 Euro

 

ekir.de / jk / Evangelische Kirche im Rheinland – EKiR.de / 10.05.2013

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