Pfarrerin Kalteis wird eingeführt
Im Gottesdienst am Sonntag, 25. September, wurde Pfarrerin Renate Kalteis in ihren Dienst in Bad Münstereifel eingeführt.
Die Schwerpunkte der Theologin: Beerdigungen, Betreuung eines Seniorenheims, Schulgottesdienste, Gottesdienstvertretungen. „Daran reizt mich, dass diese Tätigkeitsfelder meinen persönlichen Schwerpunkten entsprechen“, erläutert Renate Kalteis, „aber auch die Herzlichkeit der Menschen, mit der ich bisher angesprochen worden bin, sowie die Zusammenarbeit mit dem Kollegen.“ Sie ist wie bisher Pfarrerin der Kirchengemeinde Weilerswist bleiben.
Renate Kalteis (50) ist seit 2002 Pfarrerin in Weilerswist. Die gebürtige Essenerin wuchs in Klarenthal im Sauerland auf. Nach ihrem Studium in Bielefeld-Bethel, Heidelberg und Marburg trat sie 1986 ihr Vikariat in Düsseldorf an. Später erwarb sie eine Zusatzausbildung zur „Sozialtherapeutin Sucht“ und arbeitete anschließend als Pfarrerin im eingeschränkten Dienstverhältnis in Schermbeck am Niederrhein.
Für die Kirchengemeinde Weilerswist bestehe seit einigen Jahren die Notwendigkeit, ein Viertel der Pfarrstelle zu refinanzieren, da die Gemeindegliederzahl für eine ganze Pfarrstelle nicht mehr ausreicht, so Kalteis. Nach dem Auslaufen einer Refinanzierung im Schuldienst musste eine neue Möglichkeit gesucht werden. Nun wird der Pfarrdienst in Bad Münstereifel durch eine kreiskirchlich finanzierte 25-Prozent-Pfarrstelle erweitert.
Die Kooperationsvereinbarung zwischen den Kirchengemeinden Bad Münstereifel und Weilerswist ist zunächst bis zum Jahr 2015 befristet, weil dann die Gesamtzahl für den Pfarrdienst in der Landeskirche neu festgelegt wird. Bad Münstereifel hat derzeit 2.700 Gemeindemitglieder, verteilt auf 50 Ortschaften und 150 Quadratkilometer. Bereits 2010 hatte das dortige Presbyterium um Unterstützung gebeten, weil die pfarramtliche Grundversorgung mit einer Einzelpfarrstelle nicht sicher zu stellen sei.
gar / 15.09.2011
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