Pfarrerin Christina Fersing sagt Adieu

Die langjährige Flamersheimer Pfarrerin Christina Fersing wechselt zum 1. April nach Schaumburg-Lippe. Am 23. März wird sie offiziell verabschiedet. Die Theologin kehrt nach 24 Jahren in der Voreifel in ihre Heimatstadt Bückeburg zurück.

„Mit Wehmut im Herzen“ packt sie gerade Umzugskartons, freut sich aber auch auf die Stadtkirche dort, wo sie getauft und konfirmiert wurde. In Flamersheim hat Christina Fersing eine Menge bewegt. „Die Lebendigkeit ihrer Predigten und ihrer direkten Ansprache hat viele Menschen berührt“, heißt es im aktuellen Gemeindebrief. Doch nicht nur das. Unter ihrer Leitung wurden das Gemeindezentrum baulich umgestaltet, die Kirche im Innern renoviert, die Orgel restauriert und die Kirchturmspitze repariert. Sie sorgte für die Anschaffung eines Flügels, denn Musik ist ihr wichtig. Immer wieder griff sie auch selbst zu Geige, Gitarre oder Flöte. Als Norddeutsche ließ sie sich in Flamersheim zum Karneval „bekehren“. Und ihre Tierliebe war besonders. Sie rettete Mauersegler vom Dachboden und Kröten aus Abflussrohren. Und kämpfte für den Lebensraum von Fledermäusen unter „Ihrem“ Kirchendach. 

Die gebürtige Bückeburgerin Christina Fersing (58) studierte in Bielefeld-Bethel, Bonn und Göttingen. Außerdem nahm sie in Jerusalem am „Ökumenisch Theologischen Studienjahr“ an der Dormitio-Abtei teil. Es folgten ein Vikariat in Bonn, Vakanzvertretungen in Siegburg und Niederkassel sowie ein Sonderdienst in Sieglar 2001 wurde sie Pfarrerin in Flamersheim.

Der Abschiedsgottesdienst mit Pfarrerin Christina Fersing beginnt am Sonntag, 23. März 2025, um 15 Uhr in der Evangelischen Kirche Flamersheim, Pützgasse 7. Pfarrer Ulrich Zumbusch, Pfarrkollege aus Zülpich und stellvertretender Skriba, wird sie entpflichten.