Pfarrer Radomir Nosek eingeführt

Er wandert gern und ist auch im Kirchenkreis schon viel herum gekommen. Jetzt aber wird Radomir Nosek als Pfarrer mit halber Stelle der Kirchengemeinde Meckenheim in der Friedenskirche eingeführt. Der Gottesdienst beginnt am Reformationstag um 18 Uhr. Er wird so neuer Kollege von Pfarrerin Ingeborg Dahl, die dort ebenfalls eine halbe Pfarrstelle hat. Seit 2011 […]

Er wandert gern und ist auch im Kirchenkreis schon viel herum gekommen. Jetzt aber wird Radomir Nosek als Pfarrer mit halber Stelle der Kirchengemeinde Meckenheim in der Friedenskirche eingeführt. Der Gottesdienst beginnt am Reformationstag um 18 Uhr.

Er wird so neuer Kollege von Pfarrerin Ingeborg Dahl, die dort ebenfalls eine halbe Pfarrstelle hat. Seit 2011 hatte Nosek eine landeskirchliche Pfarrstelle mit besonderem Auftrag im Evangelischen Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel inne. Der Theologe entlastete den damals noch stellvertretenden Superintendenten Mathias Mölleken in Meckenheim und leistete Vertretungsdienste für Pfarrerinnen und Pfarrer für die Zeit eines Kontaktstudiums.

„Durch meine Vertretungsdienste im ganzen Kirchenkreis habe ich eine gute Kenntnis der Nachbargemeinden und einen bunten Strauß an Erfahrungen gesammelt“, fasst Nosek zusammen. Seine Pläne für die Gemeinde: Neben den klassischen Aufgabenfeldern möchte Nosek gerne besondere Projekte durchführen. Für die Konfirmandinnen und Konfirmanden ist ein Projekttag zum fairen Handel im Herbst 2016 fest eingeplant. Nach einer ersten Gemeindewanderung auf den Traumpfaden rund um Mendig sind weitere Exkursionen zu Fuß sein Wunsch. Und eventuell eine Gemeindereise nach Tschechien.

Der 40-jährige Radomir Nosek stammt aus Třinec im Nordosten Tschechiens. Er studierte Theologie in Prag und Straßburg. Das Vikariat absolvierte er in Essen-Kray, den Probedienst an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal und in der Erlöser-Kirchengemeinde Bad Godesberg. Nosek ist mit einer Pastorin verheiratet, die als Lehrerin in Bad Neuenahr arbeitet. Das Paar hat vier Söhne, von denen der erste schwerbehindert zur Welt kam und 2009 starb. Nosek ist froh über seine halbe Stelle, denn so hat er Zeit für die Familie und die drei Jungs. Und um in seiner Freizeit zu wandern. Am liebsten übrigens einmal im Jahr in der Einsamkeit Lapplands.

Der Einführungsgottesdienst von Radomir Nosek beginnt am Reformationstag, Samstag, 31. Oktober, um 18 Uhr, in der Friedenskirche Meckenheim, Kurt-Schumacher-Straße 22. Gleichzeitig wird Pfarrer Knut Dahl-Ruddies entpflichtet, der in die Gefängnisseelsorge wechselte.

 

Text und Foto: Uta Garbisch / 30.10.2015