Neue Mitglieder im Kreissynodalvorstand werden eingeführt

Gewählt: Gregor Weichsel (rechts) und Kathrin Müller (links) mit Superintendentin Claudia Müller-Bück. Foto: Uta Garbisch

Der Kreissynodalvorstand (KSV), er steht an der Spitze des gut 45.000 Mitglieder umfassenden Evangelischen Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel, hat neue Mitglieder, andere wechseln die Position oder werden bestätigt. Dies geschieht im Gottesdienst mit Superintendentin Claudia Müller-Bück am 10. Januar. Pfarrer Gregor Weichsel aus Euskirchen, bisher Skriba, wird stellvertretender Superintendent. Sein Amt übernimmt die Wachtberger Pfarrerin Kathrin […]

Der Kreissynodalvorstand (KSV), er steht an der Spitze des gut 45.000 Mitglieder umfassenden Evangelischen Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel, hat neue Mitglieder, andere wechseln die Position oder werden bestätigt. Dies geschieht im Gottesdienst mit Superintendentin Claudia Müller-Bück am 10. Januar.

Pfarrer Gregor Weichsel aus Euskirchen, bisher Skriba, wird stellvertretender Superintendent. Sein Amt übernimmt die Wachtberger Pfarrerin Kathrin Müller. Sie war bisher zweite Stellvertreterin. Pfarrer Ulrich Zumbusch aus Zülpich bleibt erster Stellvertreter. Die zweite Stellvertretung übernimmt Pfarrer Tobias Mölleken aus Bad Godesberg. Neue Synodalälteste werden Magdalena Winchenbach-Georgi (Bad Godesberg) und Mario Mezger (Swisttal). Andrea Hewig aus Weilerswist wurde wiedergewählt. Neue stellvertretende Synodalälteste sind Irmela Richter (Rheinbach) und Rüdiger Kloevekorn (Bad Godesberg). Gleichzeitig werden bisherige Mitglieder entpflichtet: Pfarrer Norbert Waschk als Synodalassessor, Frank Bartholomeyczik und Gerlinde Habenicht als Synodalälteste sowie Dr. Manfred Brede als stellvertretender Synodalältester. 

Aufgaben mit Verantwortung und Respekt

Als neuer Synodalassessor hat Gregor Wechsel bereits eine wichtige Aufgabe übernommen: Die kommissarische Leitung der Jugendbildungsstätte Merzbach. Der bisherige Leiter war zur Landeskirche gewechselt. „Da außerdem neue Konzepte für Merzbach bis zur nächsten Synode vorliegen sollen, hat die intensive Arbeit hier bereits begonnen – im Team, nicht alleine.“ Die genaue Arbeitsteilung zwischen den Mitgliedern des KSV werde das Gremium im Januar festlegen. „Ich persönlich freue mich aber sehr auf die geistlichen Aufgaben wie Ordinationen und Einführungen, die ich als Stellvertreter der Superintendentin nun gelegentlich übernehmen darf“, so Weichsel.

Kathrin Müller schaut gespannt auf die kommende Zeit als Skriba und freut mich auf die Zusammenarbeit mit Superintendentin Claudia Müller-Bück und Gregor Weichsel. „Sicherlich werde ich tiefer und intensiver in Kirchenkreis-Angelegenheiten schauen und eingebunden werden, als das bislang als zweite Stellvertreterin des Skriba der Fall war.“ Das freue sie sehr, sei zugleich aber auch eine große Verantwortung, vor der sie Respekt hat. „Einen kleinen Einblick habe ich dazu schon im letzten Jahr bekommen, als einige Zeit Assessor und Skriba nicht im Dienst waren.“ Mehr Zeit im Kirchenkreis bedeute zugleich, weniger Zeit in der Gemeinde sein kann, wo Müller eine 75-Prozent-Stelle hat.

Gottesdienst am 10. Januar

Der Gottesdienst zur Einführung und Entpflichtung beginnt am Freitag, 10. Januar 2025, um 18 Uhr, in der Erlöser-Kirche Bad Godesberg, Friedrichallee 20. Im Anschluss findet ein Empfang statt.

Der Kreissynodalvorstand (KSV) ist außerhalb der Synodentagungen das wichtigste Entscheidungsgremium im Kirchenkreis. Die Amtszeit der Mitglieder beträgt acht Jahre, alle vier Jahre wählt die Kreissynode die Hälfte der Mitglieder neu. Der KSV hat die Aufsichtsfunktion gegenüber den Gemeinden und tagt monatlich. Die Leitung hat die Superintendentin. Ihr zur Seite stehen Assessor und Skriba (Protokoll). Ferner gehören dem Gremium vier Synodalälteste an, Frauen und Männer aus den Presbyterien des Kirchenkreises. Sie haben jeweils eine/n gewählten Stellvertreter/in.