„Nein zur Gewalt gegen Frauen“

Verbrechen im Namen der Ehre und Zwangsverheiratung – diese Praktiken werden häufig mit der Religion des Islam in Verbindung gebracht. Doch Gewalt gegen Frauen und Mädchen hat viele Ursachen und ist nicht auf eine bestimmte Kultur, Religion oder gesellschaftliche Schicht begrenzt. Umso wichtiger ist es, Hintergründe zu benennen sowie Hilfsangebote und Unterstützung für Frauen aufzuzeigen, die ihrer Lebenssituation und ihren Bedürfnissen entsprechen.
Im Rahmen der Bonner Buchmesse Migration veranstalten die Frauenreferate der Kirchenkreise Bonn und Bad Godesberg-Voreifel sowie die Fachberatung für Islamfragen in Kooperation mit Terre des Femmes eine Podiumsdiskussion und ein Gespräch mit Experten über Hilfsangebote: Sonntag, 25. November, 12 Uhr bis 17 Uhr, Haus der Geschichte Bonn, Willy-Brandt-Allee 14.
Ablauf
12:30-14:00 Uhr: Podiumsdiskussion: Wurzeln häuslicher Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Religion, Kultur und Gesellschaft
Referentinnen
Dr. Britta Jüngst, Frauenreferentin der Evangelischen Kirche von Westfalen
Luise Becker, Zentrum für islamische Frauenforschung und Frauenförderung
Collin Schubert: Ansprechpartnerin für Frauenrechte in islamischen Gesellschaften bei Terre des Femmes
Moderation: Dr. Beate Sträter
14:30-15:30 Uhr: Auswege und Hilfen
ReferentInnen
Isil Yildirim: agisra Köln e.V. – Beratungsstelle für Migrantinnen u. Flüchtlingsfrauen
Kriminalhauptkommissar Werner Adamek
Stefanie Lenger, Ev. Jugendhilfe Godesheim
Rita Kesnich, Jugendamt der Stadt Bonn
Moderation: Annelene Mittring
16:00-17:00 Uhr: Perspektiven entwickeln: Offene Diskussion mit Referentinnen
Moderation: Sabine Cornelissen
Verantwortlich:
Sabine Cornelissen (Frauenbeauftragte Kirchenkreis Bad Godesberg – Voreifel); Annelene Mittring (Synodalbeauftragte für Frauenarbeit Kirchenkreis Bonn); Beate Sträter (Pastorin i.S. Fachberatung Islam)
Inka Wilhlem (Terre des Femmes – Städtegruppe Köln)
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