Mensch wo warst Du?

„In Bremen“ – so könnten es mehr als 200 gezählte evangelische Christen und Christinnen aus dem Kirchenkreis Bad Godesberg Voreifel rufen. Einer von ihnen ist Martin Kaminski. Der Jugendreferent und Diakon fasst seine Eindrücke zusammen. Von Mittwoch bis Sonntag waren die Jugendlichen und Erwachsenen aus der Region mit der vom Jugendreferat organisierten Kirchentagsfahrt, mit einer […]

„In Bremen“ – so könnten es mehr als 200 gezählte evangelische Christen und Christinnen aus dem Kirchenkreis Bad Godesberg Voreifel rufen. Einer von ihnen ist Martin Kaminski. Der Jugendreferent und Diakon fasst seine Eindrücke zusammen.

Von Mittwoch bis Sonntag waren die Jugendlichen und Erwachsenen aus der Region mit der vom Jugendreferat organisierten Kirchentagsfahrt, mit einer der Gemeindefahrten oder auf eigene Faust Ende Juni zum 32. Deutschen Evangelischen Kirchentag gereist.
Vier Tage lang erlebten sie bunte Vielfalt der evangelischen Kirche. Bibelarbeit, Musical, Gesprächsforen, Markt der Möglichkeiten und kaum zählbare und vielfältigste Gottesdienste standen auf dem Programm. „Mensch wo bist Du“ – so hieß das Motto. Eine Zeitansage, eine Standortbestimmung, die zu Einkehr und Aufbruch gleichermaßen ermunterte.

 

„Ich fand die Konzerte besonders gelungen! Thomas D von den Fantastischen Vier war mein Highlight!“ (Iris, 19) Obwohl die Jugend sicher nicht nur bei den vielfältigen Bühnenprogrammen zum Zuge kam, waren diese doch sicher besonders eindrucksvoll. „Mich hat am meisten ein Gespräch auf einem ganz kleinen Podium im Markt der Möglichkeiten bewegt. Eine Frau sprach über ihr Leben mit HIV.“ (Matthias, 51) „In einer Bibelarbeit hat Professor Fulbert Steffensky gesagt, dass Ermutigung nicht durch den Blick auf verwelkte, sondern auf blühende Blumen entsteht. Das ist ein sehr einfacher Satz, aber für mich DER Satz des Kirchentages!“ (Martin, 41)

 

Auf der Rückfahrt waren sich alle einig, dass die Gemeinschaft der Christen, die sich gegenseitig ermuntert und ermahnt, das Herzstück des Kirchentages ist. Eine Gemeinschaft, die auch immer den Blick von sich weg wagt, statt sich ständig selbst zu feiern, das ist Kirchentag!
Nun hat die vielen jungen und jung gebliebenen Kirchentagsfahrer der Alltag wieder. Alle sind gesund, müde, aber munter wieder in Bad Münstereifel, Euskirchen, Bad Godesberg, Swisttal, Meckenheim, Rheinbach und Euskirchen angekommen.
Wir bleiben verbunden, auch durch den Kirchentag!

 
 

 

Text: Martin Kaminski / Fotos: Mathias Mölleken /

 

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