Gottesdienste in den Kirchengemeinden

Die evangelischen Kirchengemeinden in der Region laden am kommenden Mittwoch, 31. Oktober 2012, zu Reformationsgottesdiensten ein. Sie erinnern damit an den Beginn der Reformation vor fast 500 Jahren. Der zentrale Reformationsgottesdienst der Bad Godesberger Kirchengemeinden und Wachtberg beginnt um 19 Uhr in der Erlöserkirche, Rüngsdorfer Straße. Für die musikalische Gestaltung sorgen die Kantorei der Heilandkirche […]

Die evangelischen Kirchengemeinden in der Region laden am kommenden Mittwoch, 31. Oktober 2012, zu Reformationsgottesdiensten ein. Sie erinnern damit an den Beginn der Reformation vor fast 500 Jahren.

Der zentrale Reformationsgottesdienst der Bad Godesberger Kirchengemeinden und Wachtberg beginnt um 19 Uhr in der Erlöserkirche, Rüngsdorfer Straße. Für die musikalische Gestaltung sorgen die Kantorei der Heilandkirche und Instrumentalisten unter der Leitung von Hans-Peter Glimpf.

Der zentrale Reformationsgottesdienst in Swisttal beginnt um 19 Uhr in der Versöhnungskirche in Buschhoven, Vogtstraße. Ebenfalls ab 19 Uhr feiert die Kirchengemeinde Rheinbach in der Kapelle in Merzbach, Weidenstraße 18. Die Kirchengemeinde Meckenheim feiert ihren Reformationsgottesdienst um 20 Uhr in der Friedenskirche, Markeeweg.

In Flamersheim beginnt der Reformationsgottesdienst um 18 Uhr in der Evangelischen Kirche, Euskirchen-Flamersheim, Pützgasse 7. Die Christus-Kirchengemeinde Zülpich feiert in der Christuskirche, Frankengraben 43, um 19 Uhr. Ebenfalls um 19 Uhr beginnt in Weilerswist der Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche, Martin-Luther-Straße. Der Gottesdienst der Kirchengemeinde Euskirchen beginnt um 19.30 Uhr in der Evangelischen Kirche, Kölner Straße 41. Im Anschluss Begegnung und Gespräch mit Imbiss im Gemeindezentrum.

Warum Martin Luther protestierte

Ausgangspunkt der Reformation weltweit sind die berühmten 95 Thesen, mit denen der damalige Augustinermönch Luther im Jahr 1517 seinen theologischen und seelsorgerlichen Protest gegen den Ablasshandel der katholischen Kirche äußerte. Durch den Verkauf der so genannten Ablassbriefe wollte diese damals vor allem Geld für den Bau des Petersdoms in Rom einnehmen.

Ob Martin Luther seine Thesen tatsächlich an das Portal der Wittenberger Schlosskirche schlug, ist historisch nicht gesichert. Nageleinschläge im Tor zeugen aber bis heute von dem legendären Ereignis. Heute wird der Gedenktag auch als Gelegenheit zur evangelischen Selbstbesinnung und Selbstprüfung verstanden. Der damalige Augustinermönch wollte die Kirche erneuern und sie zum geistigen Ursprung der neutestamentlichen Botschaft zurückführen. Sein zentrales Anliegen war daher die Rückbesinnung auf das unverfälschte Wort der Bibel. Der Reformator übersetzte die Heilige Schrift erstmals vollständig in die deutsche Sprache.

 
 

 

gar / 25.10.2012

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