Freut sich auf die Teamarbeit

„Ich bin besonders gern Seelsorger“, sagt Gregor Weichsel. Der 34-Jährige wurde am Sonntag, 17. Juli, als neuer Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Euskirchen eingeführt. Der Theologe schätzt die Vielfalt seines Berufs, „in dem ich der Fülle des Lebens in Höhen wie in Tiefen begegne“. Er legt Wert darauf, seinem Gegenüber als Mensch mit seinem Glauben und […]

„Ich bin besonders gern Seelsorger“, sagt Gregor Weichsel. Der 34-Jährige wurde am Sonntag, 17. Juli, als neuer Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Euskirchen eingeführt.

Der Theologe schätzt die Vielfalt seines Berufs, „in dem ich der Fülle des Lebens in Höhen wie in Tiefen begegne“. Er legt Wert darauf, seinem Gegenüber als Mensch mit seinem Glauben und seiner Theologie in aller Offenheit zu begegnen. Um das verantwortungsvoll tun zu können, gehört es für ihn dazu, sich theologisch mit ethischen und gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen. Besonders gerne bereitet er Gottesdienste im Team vor. „Da freue ich mich auf Euskirchen mit seiner ausgeprägten Kirchenmusik und dem Team des Langschläfergottesdienstes“, so Weichsel.

In der Kirchengemeinde wird Gregor Weichsel im neu geschaffenen Bezirk „West“ alle pfarramtlichen Aufgaben übernehmen. Hinzu kommen überbezirkliche Arbeitsfelder, darunter Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising. „Ich denke, die Gemeinde hat mit ihrer Arbeit in einem multiprofessionellen Team die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt. Ich freue mich, in einem großen Team zu arbeiten.“

Gregor Weichsel wuchs im nördlichen Saarland auf. Sein Weg führte nicht direkt ins Theologiestudium. Zunächst leistete er Zivildienst auf einem Therapeutischen Bauernhof und nahm ein Physikstudium in Aachen auf. Doch bald merkte er, dass seine eigentliche Berufung die Arbeit als Pfarrer ist. Er studierte Theologie in Wuppertal, Bochum und Heidelberg.

Der Probedienst führte Pfarrer Weichsel 2009 ins Jülicher Land, wo er in den Gemeinden Jülich, Linnich und Aldenhoven tätig war. Zuvor absolvierte er sein Vikariat in Wuppertal, gemeinsam mit seiner Frau Judith. Sie ist ebenfalls Pfarrerin, wird sich aber zunächst der Familie widmen. Zur Familie Weichsel gehören zwei Söhne, vier und zwei Jahre alt.

In seiner Freizeit möchte sich Weichsel wieder stärker der Musik widmen. Sein großes Hobby ist die Klarinette. Zum Ausgleich läuft er gerne eine Runde. Die meiste freie Zeit widmet er jedoch derzeit seinen Kindern. „Zeit mit meinen beiden Jungs zu verbringen, im Garten zu spielen, das ist eine sehr schöne Art von Freizeit und macht glücklich.“

 
 

 

Uta Garbisch / 06.07.2011

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