Evangelische Frauen im Rheinland

Die neue Satzung ist beschlossen. Foto: Evangelische Frauen im Rheinland e.V.

Ein Meilenstein im Transformationsprozess ist geschafft: Die Delegiertenversammlung der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland e.V. hat am 23.  September 2023 eine neue Satzung beschlossen. Das sei ein bedeutender Schritt in die Zukunft, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit der neuen Satzung sind die Weichen für einen Neuanfang und einen neuen Namen gestellt. Damit heißt der Dachverband […]

Ein Meilenstein im Transformationsprozess ist geschafft: Die Delegiertenversammlung der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland e.V. hat am 23.  September 2023 eine neue Satzung beschlossen. Das sei ein bedeutender Schritt in die Zukunft, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit der neuen Satzung sind die Weichen für einen Neuanfang und einen neuen Namen gestellt. Damit heißt der Dachverband künftig „Evangelische Frauen im Rheinland e.V.“.

Mit dem Namenswechsel ist auch eine inhaltliche Neuausrichtung verbunden.

Die Evangelischen Frauen im Rheinland

  • bilden eine Gemeinschaft, in der Frauen im Leben und Glauben gestärkt und in ihrem Engagement vernetzt werden,
  • sind eine Fachstelle für theologische, gesellschaftspolitische und soziokulturelle Frauenthemen,
  • übernehmen die Interessenvertretung von und für Frauen im Bereich der EKiR und beziehen Position in Kirche, Gesellschaft und Politik.

Künftig können alle interessierten Frauen direkt Mitglied bei den Evangelischen Frauen im Rheinland werden. Und auch die Mitglieder einer Frauenhilfegruppe oder eines Kreisverbandes sind damit automatisch Mitglieder der Evangelischen Frauen im Rheinland. Wichtig ist aber auch, dass die Gruppen und Kreisverbände, die weiterhin Frauenhilfe heißen wollen, auch in Zukunft Frauenhilfe heißen sollen.

Die neue Satzung beinhaltet auch Veränderungen in der Gremienstruktur: Die Position der Leitenden Pfarrerin wird durch einen hauptamtlichen Vorstand ersetzt, der aus bis zu zwei Personen bestehen kann. Statt des Verwaltungsrates wird es einen Aufsichtsrat geben, dem auch Fachfrauen zum Beispiel aus verschiedenen Bereichen angehören sollen. Und aus der Delegiertenversammlung wird eine Mitgliederversammlung für alle.

Der Transformationsprozess geht weiter

Die beiden Arbeitsbereiche Bildung und Verband müssen sich annähern und zusammenwachsen. In Zukunft wollen die Evangelischen Frauen Bildungsangebote machen, die als Vereinsangebot hoffentlich für viele interessant sind, und sie wollen theologisch profilierte Arbeit machen und spirituelle Angebote für Frauen. Zu diesen Angeboten laden sie Frauen in der Evangelischen Kirche im Rheinland ein, die Mitglieder sind oder werden, aber auch Frauen, die nur punktuell an Bildungsveranstaltungen, Gottesdiensten oder besonderen Themen teilnehmen wollen. Zu Beginn des kommenden Jahres wird der Frauenverband mit einer Kampagne den Beginn des Neuen verbreiten und dies mit einer Umfrage verbinden, was die Frauen in der rheinischen Landeskirche von der Frauenarbeit erwarten.

Christine Kucharski/Evangelische Frauen im Rheinland e.V.