Erster Durchgang mit positiver Bilanz
Mit einer Spendenurkunde dankt die Vorsitzende der Organisation, Bärbel Dieckmann, dem Kirchenkreis für die erfolgreiche Unterstützung ihrer Kampagne gegen Kinderarbeit und für die Spende in Höhe von 722,59 Euro. Das Geld hatten die Kirchengemeinden in Bad Godesberg und der Voreifel rund um den Trinitatis-Sonntag als Kollekte gesammelt. Damals stand das Thema „Kinderarbeit in Indien“ im Zentrum etlicher Gottesdienste.
„Genau genommen ist noch viel mehr Geld für Eine-Welt-Projekte zusammengekommen“, berichtet Manfred Wadehn. Denn gesammelt wurde zudem für Projekte in Sri Lanka und Brasilien, für die Unterstützung indischer Schulen und die hiesige Frankophone Gemeinde. Die acht beteiligten Kirchengemeinden konnten so insgesamt 2.426 Euro für Eine-Welt-Projekte überweisen.
„Das dürfen dann 2010 noch ein paar mehr Gemeinden werden“, so Wadehn. Zusammen mit dem Arbeitskreis plant er bereits den nächsten Eine-Welt-Sonntag. Im kommenden Jahr soll im Zentrum der Gottesdienste rund um Trinitatis (30. Mai 2010) das Pilotprojekt Bedingungsloses Grundeinkommen (Basic Income Grant – BIG) in Namibia stehen. Dort erhält in dem Ort Otjivero jeder Einwohner ein bedingungsloses Grundeinkommen von umgerechnet etwa zehn Euro. Ziel ist es, so Armut und Ungleichheit zu bekämpfen und wirtschaftliches Wachstum anzukurbeln.
Die Kreissynode hatte im Jahr 2008 die Einführung besonderer Eine-Welt-Gottesdienste im Kirchenkreis beschlossen, die sich – in Nachfolge zu den früheren Afrika-Sonntagen – mit den Themen Ökumene, Mission, Konziliarer Prozess und christliche Weltverantwortung beschäftigen.
Text und Foto: Uta Garbisch /
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