Diethard Römheld ist neuer und zugleich „alter“ Seelsorger

Am Sonntag, 18. Juni, wird Dr. Diethard Römheld als Seelsorger im 1. Pfarrbezirk in Rheinbach eingeführt. Der 47-jährige Pfarrer ist dort schon lange tätig. Daher sagt er: „Es wird sich de facto nichts ändern.“ Diethard Römheld hat nämlich die sogenannte Entlastungspfarrstelle in der Gemeinde des Superintendenten übernommen. Diese Aufgabe hat er in den drei Jahren […]

Am Sonntag, 18. Juni, wird Dr. Diethard Römheld als Seelsorger im 1. Pfarrbezirk in Rheinbach eingeführt. Der 47-jährige Pfarrer ist dort schon lange tätig. Daher sagt er: „Es wird sich de facto nichts ändern.“

Diethard Römheld hat nämlich die sogenannte Entlastungspfarrstelle in der Gemeinde des Superintendenten übernommen. Diese Aufgabe hat er in den drei Jahren zuvor bereits als Pastor im Sonderdienst wahrgenommen. Und auch seinen Probedienst absolvierte er in Rheinbach. „Ich bin den Rheinbachern sehr dankbar, dass sie mich mit offenen Armen aufgenommen haben“, bekräftigt Römheld. Er setzt auf die Fortsetzung der bisherigen vertrauensvollen Zusammenarbeit vor Ort, wo er sich vor allem auf die regelmäßigen Gemeindeangebote konzentrieren wird.

Der Theologe ist  im Westerwald aufgewachsen und hat in Marburg und Göttingen studiert. Die ersten zwölf Jahre seines „Berufslebens“ war Diethard Römheld wissenschaftlicher Assistent an der Universität Münster und hat dort Altes Testament und nordwestsemitische Epigraphik unterrichtet. „Ich reibe mich noch heute sehr gerne an alttestamentlichen Predigttexten“, unterstreicht Römheld. Und alle fünf Jahre besucht er einen wissenschaftlichen Kongress zum Alten Testament, um den Kontakt zu halten. Seine kirchliche Ausbildung führte ihn vom reformierten Predigerseminar in Wuppertal in die Kirchengemeinden Büderich und Wesel am Niederrhein: eine kleine Dorfgemeinde und eine schon fast großstädtisch anmutende Stadtgemeinde.

Diethard Römheld ist mit der leitenden Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland, Anke Kreutz, verheiratet. Das Paar hat zwei schulpflichtige Kinder. Nebenamtlich arbeitet er an der Redaktion und dem Buchsatz wissenschaftlicher Projekte, geht gerne ins Theater oder liest leidenschaftlich türkische, portugiesische und lateinamerikanische Literatur in Übersetzung. Aktuell António Lobo Antunes, der seit Jahren als Anwärter auf den Literaturnobelpreis gehandelt wird. „Ein portugiesischer Schriftsteller, der aber sehr schwer zu lesen ist“, warnt Römheld.

Der Einführungsgotttesdienst beginnt am

Sonntag, 18. Juni 2006, um 10 Uhr,
in der Evangelischen Gnadenkirche Rheinbach, Ramershovener Straße 6.

 

 

 

 
 

 

gar /

 

© 2015, Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel – Ekir.de
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung