Die Worte Gottes mit unterschiedlichen Augen betrachten

Wer sind die wahren, wer die falschen Propheten? Mit dieser Frage setzte sich eine christlich-muslimische Dialogarbeit zu Jeremia auseinander. Die Akteure: Bekir Alboga, DITIB-Beauftragter für den interreligiösen Dialog, und Pastorin Beate Sträter. Alboga hatte am Donnerstag das „gespannte Verhältnis“ zwischen Muslimen und evangelischer Kirche kritisiert. Beate Sträter ist im Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel zuständig für den […]

Wer sind die wahren, wer die falschen Propheten? Mit dieser Frage setzte sich eine christlich-muslimische Dialogarbeit zu Jeremia auseinander. Die Akteure: Bekir Alboga, DITIB-Beauftragter für den interreligiösen Dialog, und Pastorin Beate Sträter.

Alboga hatte am Donnerstag das „gespannte Verhältnis“ zwischen Muslimen und evangelischer Kirche kritisiert. Beate Sträter ist im Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel zuständig für den Dialog mit Muslimen. Beim vorliegenden Jeremia-Text liege vor allem eine Frage auf der Hand, so Sträter: „Wie verhalten wir uns als Christen dazu, dass Mohammed für die Muslime nicht nur ein Prophet ist, sondern der Prophet?“

 

Die Vorbereitung auf den Dialog bei beiden beanspruchte viel Zeit. „Das ist ein sehr langer Text“, unterstrich Sträter am Freitagvormittag. Aber mit dem Ergebnis sind beiden zufrieden. „Wenn man im interreligiösen Dialog ist, lernt man, die Worte Gottes mit unterschiedlichen Augen zu betrachten“, so Alboga.

 

 

 

 
Dialogbibelarbeit zum Nachhören
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Dialogtext von Beater Sträter zum Nachlesen
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Uta Garbisch /

 

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