Diakonisches Werk und Wahlen im Zentrum

Die Umwandlung des Diakonischen Werkes in eine gGmbH steht im Mittelpunkt der diesjährigen Sommersynode des Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel am Freitag, 13. Juni. Die kreiskirchlichen Vertreterinnen und Vertreter der 13 Kirchengemeinden in Bad Godesberg und der Voreifel treffen  im Gemeindezentrum der Heiland-Kirchengemeinde in Bad Godesberg. Der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Bonn/Bad Godesberg Voreifel (DW), Ulrich Hamacher, […]

Die Umwandlung des Diakonischen Werkes in eine gGmbH steht im Mittelpunkt der diesjährigen Sommersynode des Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel am Freitag, 13. Juni.

Die kreiskirchlichen Vertreterinnen und Vertreter der 13 Kirchengemeinden in Bad Godesberg und der Voreifel treffen  im Gemeindezentrum der Heiland-Kirchengemeinde in Bad Godesberg.

Der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Bonn/Bad Godesberg Voreifel (DW), Ulrich Hamacher, wird vorstellen, wie und warum die Diakonie eine Änderung ihrer Rechtsform plant. Grundsätzlich soll die Handlungsfähigkeit der Geschäftsführung durch die veränderte Rechtsform gesteigert werden. Das DW hat sich zu einem mittelständischen Unternehmen entwickelt. Seine Abhängigkeit von Marktentwicklungen und die finanziellen Risiken sind gestiegen. Gleich­zeitig soll die grundlegende Verbindung zwischen Kirche und Diakonie bestehen bleiben. Endgültig entschieden wird jedoch erst auf der Herbstsynode.

Wahlen bilden einen weiteren Schwerpunkt der Tagung. Die Synodalen werden neben Superintendent Dr. Eberhard Kenntner drei weitere Abgeordnete zur Landessynode entsenden. Das Leitungsgremium der Rheinischen Landeskirche konstituiert sich turnusmäßig neu. Für das Amt des theologischen Abgeordneten kandidieren Pfarrer Siegfried Eckert (Thomas-Kirchengemeinde Bad Godesberg) und Pfarrerin Angelika Zädow (Kirchengemeinde Meckenheim). Dr. Wolfgang Osterhage (Wachtberg) und Dr. Gerhard Schlatter (Euskirchen) bewerben sich um den Posten des ersten nicht-theologischen Abgeordneten. Jutta Mack (Heiland-Kirchengemeinde Bad Godesberg) wird erneut als zweite nicht-theologische Landessynodale vorgeschlagen. Außerdem werden die synodalen Fachausschüsse für Frauenfragen, für Kinder- und Jugendarbeit, für Kirchenmusik und der Finanzausschuss neu besetzt.

Der Kreissynodalvorstand (KSV) schlägt der Synode vor, die Zahl der berufenen Mitglieder um drei auf 15 zu erhöhen. So sollen das Arbeitsfeld „Integrative Gemeindearbeit“ sowie die Seelsorgebereiche an der Rehabilitationsklinik Godeshöhe und in der Jugendhilfe Godesheim stimmberechtigt vertreten sein. Der KSV will auf diese Weise aktuellen kirchlichen und gesellschaftlichen Veränderungen auch in der Zusammensetzung des Entscheidungsgremiums Rechnung tragen.

Außerdem liegen der Synode zwei Anträge aus dem Pfarrkonvent an die Landessynode vor. Darin geht es um die Einrichtung einer gesetzlichen Pfarrvertretung und das Pfarrbild für Pfarrerinnen und Pfarrer im eingeschränkten Dienst.

Die Synode tagt am Freitag, 13. Juni, im Gemeindezentrum der Evangelischen Heiland-Kirchengemeinde Bad Godesberg, Domhofstraße 47. Die Tagung ist wie immer öffentlich und beginnt um 17 Uhr mit einem Gottesdienst. Das Ende ist für 21.45 Uhr geplant.

Über die Synode informiert das Pressereferat des Evangelischen Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel am darauffolgenden Tag.

 

 

 

 
 

 

Uta Garbisch /

 

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