„Das Salz in der Suppe sein“

„Eure Rede sei allezeit freundlich und mit Salz gewürzt.“ Diese beiden Ratschläge gab Superintendent Dr. Eberhard Kenntner den neuen Mitgliedern des Kreissynodalvorstandes im Evangelischen Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel auf den Weg. Sie wurden in einem Gottesdienst in Wachtberg eingeführt. Nach ihrer Wiederwahl wurden außerdem Superintendent Kenntner und Pfarrerin Angelika Zädow als Skriba an ihre Verpflichtung erinnert. […]

„Eure Rede sei allezeit freundlich und mit Salz gewürzt.“ Diese beiden Ratschläge gab Superintendent Dr. Eberhard Kenntner den neuen Mitgliedern des Kreissynodalvorstandes im Evangelischen Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel auf den Weg.

Sie wurden in einem Gottesdienst in Wachtberg eingeführt. Nach ihrer Wiederwahl wurden außerdem Superintendent Kenntner und Pfarrerin Angelika Zädow als Skriba an ihre Verpflichtung erinnert.
Kenntner mahnte in seiner Predigt am Epiphaniastag, dass die Selbstverständlichkeit vorbei sei, mit der die Gesellschaft die Kirche als Teil des Gemeinwesens akzeptierte. Um so wichtiger sei es, „dass durch uns den Menschen die Freundlichkeit Gottes begegnet“. Durch „Mitfühlen und Mitfreuen und auch Mitweinen, durch Teilen- und Abgebenkönnen, durch Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung, vor allem auch durch die feste Zuversicht, dass mit dem Tod nicht alles aus ist“, so Kenntner. Nur mit einem solchem protestantisch-christlichen Profil, nur wenn Protestanten wieder erkennbar und unterscheidbar würden auf dem Markt religiöser Anbieter, könnten diese „auch in Zukunft das Salz in der Suppe unserer Gesellschaft sein und das Zusammenleben der Menschen in unserem Land mit prägen; werden wir Glauben, Trost und Zuversicht in die Häuser und Herzen der Menschen bringen können“. 
Die neuen Synodalältesten sind Dr. Wolfgang Osterhage aus Wachtberg, Magdalena Winchenbach-Georgi, Thomas-Kirchengemeinde Bad Godesberg, und als Stellvertreter Dr. Reinhard Renger, Johannes-Kirchengemeinde. Sie lösen die Synoldalältesten Harald Krehl, Brigitte Uhl, sowie die bisherigen Stellvertreter Manfred Kohlosser und Jutta Mack ab. Krehl gehörte dem Kreissynodalvorstand (KSV) seit 2002 ein. Von 1996 bis 2000 vertrat er den Kirchenkreis auf der Landessynode. Kohlosser, Uhl und Mack zählten seit 1996 zum Leitungsgremium des Kirchenkreises. Die beiden letztgenannten stehen dem Kirchenkreis als gewählte Landessynodale weiterhin ehrenamtlich zur Verfügung. Kenntner dankte zudem allen anderen ausgeschiedenen Synodalen, Synodalbeauftragten und weiteren Ehrenamtlichen, die sich bisher in Ausschüssen für die Belange des Kirchenkreises eingesetzt hatten.
Der KSV entscheidet zwischen den Tagungen der Kreissynode über die Belange des Kirchenkreises und nimmt gegenüber den Gemeinden seine Aufsichtsfunktion wahr. Der Superintendent leitet die monatlichen Sitzungen des KSV, Assessor und Skriba (Protokoll) vertreten ihn. Weiter gehören vier Frauen und Männer aus den Gemeinden des Kirchenkreises dem KSV an. Sie werden von der Kreissynode gewählt. Die Amtszeit der KSV-Mitglieder beträgt acht Jahre, alle vier Jahre wird die Hälfte der Mitglieder neu gewählt.

 

 

 
Predigt von Dr. Eberhard Kenntner
 

 

gar / 07.01.2005

 

© 2015, Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel – Ekir.de
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung