Das Jesus Rot

Einen Zyklus aus acht Glasbildern hat der Tondorfer Künstler Heinz Schöttker der evangelischen Kirche in Bad Münstereifel als Dauerleihgabe übergeben. In dem Kreuzweg ist das Purpurrot allein der Darstellung von Jesus vorbehalten: Das „Jesus Rot“. Die 75 mal 52 Zentimeter großen Glasbilder aus Tiffany-Technik sind ausdrucksstark und bezwingen durch ihre dynamische Schlichtheit. Das leuchtende Purpurrot […]

Einen Zyklus aus acht Glasbildern hat der Tondorfer Künstler Heinz Schöttker der evangelischen Kirche in Bad Münstereifel als Dauerleihgabe übergeben. In dem Kreuzweg ist das Purpurrot allein der Darstellung von Jesus vorbehalten: Das „Jesus Rot“.

Die 75 mal 52 Zentimeter großen Glasbilder aus Tiffany-Technik sind ausdrucksstark und bezwingen durch ihre dynamische Schlichtheit. Das leuchtende Purpurrot behält der Künstler allein der Darstellung Jesu vor. Heinz Schöttker nennt es: „Das Jesus Rot“.

Wie kam es zu dem Kreuzweg aus Glas?  Schöttker berichtet, dass ihn die intensive Ausdruckskraft und Leichtigkeit der großen Fenster der Kathedrale von Chartres sowie die berühmten Chagall Fenster des Mainzer Domes inspiriert hätten. Er wagte sich selbst an einen Christuszyklus, der dann mit größeren Unterbrechungen zwischen 1999 und 2009 entstand. Die Tiffany-Glaskunst geht auf seinen gleichnamigen Erfinder, einem Künstler der Jugendstilzeit zurück, der diese spezielle Technik der Glasverarbeitung entwickelte. Dabei werden die einzelnen Glasteile mit Kupferfolie umgeben und durch Lötzinn verschmolzen. „Glas macht unwahrscheinlich Spaß“, bekennt Schöttker.  Ihn fasziniert die transparente Glasstruktur. „Glas lebt durch das Licht!“ 

Heinz Schöttker ist diplomierter Innenarchitekt, der während seines Berufslebens bei der Bundeswehr tätig war.
Das Lebensmotto des Autodidakten mit professioneller Weiterbildung: „Das Mögliche zu erreichen, ist eine Kunst, das Unmögliche zu versuchen, ist unsere Pflicht.“

 

 

 
 

 

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