Das Gedenken lebendig halten
Sie plünderten und zerstörten Geschäfte von Juden, griffen jüdische Bürgerinnen und Bürger an und demütigten sie. Gleichzeitig wurden Menschen jüdischen Glaubens verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt.
Am Jahrestag, Sonntag, 9. November, wird Pfarrer Günter Schmitz-Valadier von der Kirchengemeinde Wachtberg eine Andacht halten. Treffpunkt ist um 18 Uhr bei der Gedenktafel für die zerstörte Synogoge in der Mitte der Oststraße.
Um 18.30 Uhr schließt sich eine gemeinsamer Gang zu den „Stolpersteinen“ am Anfang des Bad Godesberger Villenviertels an. Vorbereitet haben dies der Evangelische Konvent Bad Godesberg und der Friedenskreis Marienforst.
Führung in Mehlem
Im Gedenken an die Zerstörung jüdischer Synagogen in der Pogromnacht 1938 wird auch die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Bonn am 11. November in Mehlem eine Führung zu Stätten veranstalten, die an jüdisches Leben in Mehlem erinnern.
Die Führung unter Leitung von Harald Uhl wird um 14.30 Uhr an der Gedenktafel für die ehemalige jüdische Synagoge in der Meckenheimer Straße, gegenüber dem Feuerwehrhaus, beginnen, die Stolpersteine vor dem ehemaligen Haus der Familie Levy erläutern, und mit der Besichtigung des jüdischen Friedhofs am Levyweg (Zugang Oberaustraße) um 16 Uhr abschließen. Männliche Teilnehmer werden gebeten, in Respekt vor der jüdischen Tradition eine Kopfbedeckung zu tragen.
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