Bonner Tag der Religionen mit Kunst und viel Musik

Beim Bonner Thementag „Weißt Du wer ich bin?“ stehen neben Gesprächen und Austausch auch Musik und Kunst im Vordergrund. So hat die Bonner Künstlerin Susanne Krell zu diesem Anlass drei körpergroße Frottagen erstellt, die als große Fahnen das Gebetszelt schmücken. Diese Frottagen sind Abdrücke von Steinen unterschiedlichster Gebäude. Zu sehen sind Abdrücke vom Bonner Münster, […]

Beim Bonner Thementag „Weißt Du wer ich bin?“ stehen neben Gesprächen und Austausch auch Musik und Kunst im Vordergrund.

So hat die Bonner Künstlerin Susanne Krell zu diesem Anlass drei körpergroße Frottagen erstellt, die als große Fahnen das Gebetszelt schmücken. Diese Frottagen sind Abdrücke von Steinen unterschiedlichster Gebäude. Zu sehen sind Abdrücke vom Bonner Münster, der Bonner Synagoge und der Moschee „An der Esche“.

„Gebäude sind Ideengebäude, es sind gebaute Zeichen für eine Idee, mit der wir versuchen Welt zu verstehen“, erklärt die Künstlerin Susanne Krell. Ihre Frottagen sind wie ein einzigartiger Fingerabdruck. So bilden die Spuren, die die genannten Orte hinterlassen haben, am Tag der Religionen ein Gebetszelt. Aus den Spuren der Steine wird ein fragiles, bewegliches Zelt. Am Sonntag, dem 26. August, laden Juden, Christen und Muslime dorthin zum Gebet ein.

Auf der Bühne singen Kinder aus allen drei Religionsgemeinschaften Friedenslieder aus dem Kinderchorprojekt „Paxx-The Ring of Light“. Es wird geleitet von dem Bonner Pianisten und Komponisten Friedrich Bauer. Die Ilahi – Gruppe der DITIB präsentiert islamische Gesänge. Mit dabei ist außerdem der Gospelchor „Wave of Joy“. Schwungvolle, kräftige Rhythmen sind typisch für deine Musik. Der 80-köpfige Chor nimmt neben Soul- und Jazzelementen auch Einflüsse aktueller Popmusik auf. Die Gruppe Naarot Aviv präsentiert jüdische Tänze. Die zwölfköpfige Gruppe steht unter der Leitung von Shuli Grohmann aus Köln.

Der Tag der interreligiösen Begegnung findet am Sonntag, 26. August 2007, von 13 bis 18 Uhr auf dem Bonner Marktplatz statt. Beteiligt sind daran die ACK Bonn, die Evangelischen Kirchenkreise Bonn und Bad Godesberg-Voreifel und der Katholikenrat, die Synagogengemeinde Bonn sowie der Rat der Muslime in Bonn.

 

 

 
 

 

Uta Garbisch /

 

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