„An einem gemeinsamen Ziel arbeiten“

Margret Tzschiesche aus Swisttal-Heimerzheim ist neues Mitglied im Kreissynodalvorstand (KSV). Sie wird in einem Gottesdienst am Sonntag, 19. Juni, in ihr neues Amt als stellvertretende Synodalälteste eingeführt.

„Ich misch‘ gerne mit“, sagt Margret Tzschiesche über sich selbst. Die 62-jährige ist seit 17 Jahren Presbyterin, seit neun Jahren Finanz-Kirchmeisterin ihrer Kirchengemeinde. Sie gehört dem Finanzausschuss des Kirchenkreises an und hat den stellvertretenden Vorsitz im Evangelischen Verwaltungsamt Bonn inne. Dennoch möchte die gelernte Industriekauffrau, die halbtags in einer Buchhandlung arbeitet,  „nicht nur auf Finanzen festgelegt werden“.

Frauenthemen und alternative Gottesdienstformen liegen ihr am Herzen. Seit 1987 hat die Mutter von fünf erwachsenen Töchtern keinen evangelischen Kirchentag versäumt. Drei Jahre lang besuchte sie die „Laien-Uni“ der Rheinischen Landeskirche für Theologie. Die Studierenden absolvieren hier das gesamte Spektrum eines normalen Theologiestudiums: Altes und Neues Testament, Kirchengeschichte, Dogmatik, Ethik und Ökumene. Beim Frauenreferat belegte sie den einjährigen „Grundkurs Feministische Theologie“.

Bei ihrem ehrenamtlichen Engagement in der evangelischen Kirche schätzt Margret Tzschiesche, „dass hier alle an einem gemeinsamen Ziel arbeiten und der Konsens im Vordergrund steht“. Und: „Ich habe hier tolle Menschen kennen gelernt.“ Daher sieht sie auch in der Zeit der zurückgehenden Kirchensteuern eine große Chance: „Die Menschen sind motivierter. Wir müssen nicht nur alles hauptamtlich machen, sondern können auch mehr Ehrenamtliche gewinnen.“

Der Einführungsgottesdienst beginnt am
Sonntag, 19. Juni, um 11.15 Uhr
in der Katholischen Kirche St. Georg
in Swisttal-Miel, Rheinbacher Straße 2.

 

 

 
 

 

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