Bericht aus dem Presbyterium (Mai 2010)

Presbyterium Meckenheim
Seit September 2009 tagt das Presbyterium zum Teil öffentlich. Der Probelauf war ursprünglich auf ein halbes Jahr, also bis März diesen Jahres begrenzt. Nach Ablauf der Probephase hat das Presbyterium beschlossen, die teil-öffentlichen Sitzungen zunächst für weitere sechs Monate beizubehalten. Dann wird erneut darüber beraten, ob die teil-öffentlichen Sitzungen fortgesetzt werden.
Die nächsten öffentlichen Presbyteriumssitzungen finden voraussichtlich statt am 15.06.2010 in der Arche, 13.07.2010 in der Christuskirche, 21.09.2010 in der Friedenskirche; jeweils um 19.30 Uhr .
Gebäudestrukturanalyse:
Eine Gruppe aus Presbytern und Gemeindemitgliedern aus jedem Bezirk tagte mit Vertretern der Antoniter Siedlungsgesellschaft unter Leitung des Moderators Pfarrer Dr. Thomas Zeilinger aus München. Ziel war es, die aktuelle Nutzung und Auslastung der drei Gemeindezentren festzustellen und den baulichen Zustand der Immobilien zu erfassen, die sich im Besitz der Gemeinde befinden. Jedem Zentrum konnte ein besonderer Schwerpunkt in der Gemeindearbeit zugeordnet werden. Erfreulicherweise befinden sich alle Gebäude derzeit in einem guten baulichen Zustand. Einzig das Pfarrhaus an der Christuskirche ist in Bezug auf die Wärmedämmung modernisierungsbedürftig. Um die Auslastung der Gemeindezentren zu verbessern, wird empfohlen geeignete Kooperationspartner zu suchen, die zu der jeweiligen Nutzung passen.
Gemeindekonzeption:
Im Zusammenhang mit der Gebäudestrukturanalyse hat sich das Presbyterium in einer Klausurtagung unter der Moderation von Dr. Zeilinger getroffen, um die Ge- meindekonzeption zu überdenken. Derzeit arbeitet eine Arbeitsgruppe an der Formulierung einer Neufassung, die noch im Laufe dieses Jahres verabschiedet und der Gemeinde vorgestellt werden soll.
Pfarrstellenbesetzung:
Die Ausschreibung der Pfarrstelle hat im ersten Durchgang zu keinem Erfolg geführt. Daher muss die Pfarrstelle erneut ausgeschrieben werden. Auch in diesem zweiten Durchgang behält sich die Landeskirche ein Vorschlagsrecht vor. In unserer Landeskirche gibt es eine Reihe von zeitlich befristeten Stellen. Zugleich gibt es mehr verbeamtete Pfarrer als Stellen. Die Kirchenleitung versucht den Personalüberhang abzubauen, indem sie sich ein Vorschlagsrecht vorbehält. Nach mehreren erfolglosen Ausschreibungen kann die Landeskirche auf ihr Vorschlagsrecht verzichten. Erfahrungsgemäß dauert ein Ausschreibungs-Durchgang bis zu einem Vierteljahr. Es ist daher leider davon auszugehen, dass die Pfarrstelle frühestens in der zweiten Jahreshälfte neu besetzt werden wird.
Offene Kirche:
In der April-Sitzung hat Pfarrerin Susanne Schrader von der Johanneskirchengemeinde in Bad Godesberg über ihre Erfahrungen mit der Offenen Kirche berichtet. Seit 6 Jahren wird die Kirche morgens geöffnet und abends wieder abgeschlossen. Besucher haben die Möglichkeit, eine Kerze anzuzünden und Gebetsbitten in ein Gästebuch einzutragen. Die Sorge vor Vandalismus war unbegründet.
Unser Presbyterium plant nach den Sommerferien die Friedenskirche regelmäßig geöffnet zu halten, um als Citykirche eine Möglichkeit der Einkehr und Ruhe anzubieten. Pläne zur konkreten Umsetzung des Vorhabens müssen noch erarbeitet werden.