Wo Eltern trauern

Ab Januar 2020 bietet die ökumenische Hospizgruppe Rheinbach-Meckenheim-Swisttal eine Gesprächsgruppe für Eltern an, die um ein verstorbenes Kind trauern. Ziel ist es, einander kennenzulernen und sich auszutauschen. Die Leitung haben zwei ausgebildete Trauerbegleiterinnen. Eingeladen sind alle Eltern, unabhängig davon, wie lange der Verlust zurückliegt oder wie alt ihre Tochter, ihr Sohn geworden sind. Der Tod […]

Ab Januar 2020 bietet die ökumenische Hospizgruppe Rheinbach-Meckenheim-Swisttal eine Gesprächsgruppe für Eltern an, die um ein verstorbenes Kind trauern. Ziel ist es, einander kennenzulernen und sich auszutauschen. Die Leitung haben zwei ausgebildete Trauerbegleiterinnen. Eingeladen sind alle Eltern, unabhängig davon, wie lange der Verlust zurückliegt oder wie alt ihre Tochter, ihr Sohn geworden sind.

Der Tod des eigenen Kindes ist vermutlich das Schlimmste, was Eltern widerfahren kann. Neben der tiefen Trauer erleben betroffene Eltern, dass Nachbarn, Arbeitskollegen, Freunde und sogar nahe Angehörige oftmals kaum in der Lage sind, ihren Schmerz mit auszuhalten. Die Eltern fühlen sich zunehmend isoliert und allein mit ihrem Verlust. Dabei wäre es wichtig, den Namen des verstorbenen Kindes immer wieder zu nennen und von ihm erzählen zu dürfen, so die Organisatorinnen.

Geleitet wird die Gesprächsgruppe von zwei ausgebildeten Trauerbegleiterinnen, hauptverantwortlich ist Irmela Richter. Sie ist ebenfalls Trauerbegleiterin, ordinierte Prädikantin und Notfallseelsorgerin.

Die regelmäßigen Treffen finden ein Jahr lang immer am letzten Freitag des Monats statt. Erster Termin ist Freitag, 31. Januar 2020, von 18 bis 20.30 Uhr, in den Räumen des Hospizvereins im St. Josef Seniorenwohnen, Klosterstraße 50, Meckenheim. Zwischendurch gibt es einen gemeinsamen Imbiss.

Um vorherige Kontaktaufnahme bei Irmela Richter (Telefon 0172-2091079) oder über Email bei der Hospizgruppe kontakt@hospiz-voreifel.de wird gebeten.

EB/gar