Vierundvierzig Jahre Knast

Zur Uraufführung des Dokumentarfilms „Vierundvierzig Jahre Knast“ am 13. Januar im Rheinbacher Glasmuseum lädt Frau Ingeborg von Westerman ein. Sie ist fast neunzig Jahre alt und die Protagonistin in diesem Film. Ihr halbes Leben hat sie Häftlinge im Gefängnis besucht. Von einem Einbrecher erfuhr sie, was ein „sauberer Bruch“ ist. Einen Lebenslänglichen begleitete sie durch […]

Zur Uraufführung des Dokumentarfilms „Vierundvierzig Jahre Knast“ am 13. Januar im Rheinbacher Glasmuseum lädt Frau Ingeborg von Westerman ein.

Sie ist fast neunzig Jahre alt und die Protagonistin in diesem Film. Ihr halbes Leben hat sie Häftlinge im Gefängnis besucht. Von einem Einbrecher erfuhr sie, was ein „sauberer Bruch“ ist. Einen Lebenslänglichen begleitete sie durch dessen gesamte Haftzeit und ein Betrüger gestand einen Mord, den er nicht begangen hat. So stellt sich die Frage: Was kann man tun, damit Straftäter nicht rückfällig werden? Denn Einsperren alleine bringt nichts. Im Anschluss an die Uraufführung besteht Gelegenheit zum Gespräch mit Ingeborg von Westerman und den Filmemachern Agnieszka Karaś und Kai von Westerman.

Die Rheinbacher Protestantin Westerman betreut seit mehr als 40 Jahren ehrenamtlich Strafgefangene in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Rheinbach. Für ihr Engagemnt wurde sie unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Die Filmpremiere beginnt am Sonntag, 13. Januar 2019, um 18 Uhr, im Rheinbacher Glasmuseum, Himmeroder Wall 6. Der Eintritt ist frei.

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