MamaMia-Gruppe in Heimerzheim eröffnet

Hoher Besuch bei MamaMia in Swisttal. (Foto: Gemeinde Swisttal - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

Die Schwangerschaftsberatungsstelle EVA des Diakonischen Werks Bonn und Region bietet eine MamaMia-Gruppe für geflüchtete Frauen und ihre Kinder seit 2017 in Heimerzheim an. Die Idee eine MamaMia-Gruppe in Heimerzheim zu initiieren, war aufgrund der Anfragen von Müttern in der Familienhebammensprechstunde entstanden. Zunächst fanden die MamaMia-Treffen in einem Gebäude in der Kölner Straße statt. Seit April […]

Die Schwangerschaftsberatungsstelle EVA des Diakonischen Werks Bonn und Region bietet eine MamaMia-Gruppe für geflüchtete Frauen und ihre Kinder seit 2017 in Heimerzheim an. Die Idee eine MamaMia-Gruppe in Heimerzheim zu initiieren, war aufgrund der Anfragen von Müttern in der Familienhebammensprechstunde entstanden. Zunächst fanden die MamaMia-Treffen in einem Gebäude in der Kölner Straße statt. Seit April 2018 werden für das wöchentliche Gruppenangebot Räumlichkeiten der evangelischen Kirchengemeinde in der Maria-Magdalena-Kirche genutzt.

Stefanie Krüchten und Erika Idel leiten die Gruppe. Die beiden Sozialpädagoginnen sind zugleich Ansprechpartnerinnen für die Besucherinnen. Sie begleiten die Treffen und unterstützen die jungen Mütter insbesondere bei Fragen zur Kindererziehung und ebenso bei Behördenangelegenheiten. Die geflüchteten Frauen sind mit besonderen Anforderungen konfrontiert, da Mutterschaft nur eines der Themen ist, das sie beschäftigt. Bleibestatus, Isolation und Spracherwerb nehmen viel Raum ein. Circa 17 Frauen und über 20 Kinder seien bisher mit dem Angebot erreicht worden, berichtet Erika Idel. „Die Mütter können beim interkulturellen Frühstückscafé Kontakte knüpfen. Besonders beliebt ist das gemeinsame Spielen und Singen mit den Kindern“, sagte Stefanie Krüchten. An den Treffen der MamaMia-Gruppe nehmen auch Swisttaler Mütter mit ihren Kindern teil. „Ich freue mich, dass die MamaMia-Gruppe dank der Unterstützung der Soziallotterie „Glücksspirale“ und der Gemeinde Swisttal möglich ist“, sagte Renate Hauber, MamaMia-Koordinatorin der Diakonie.

Foto: Gemeinde Swisttal – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner besuchte die MamaMia-Gruppe und freute sich sehr über ein Dankeschön-Geschenk, ein selbst gemaltes Bild aller Gruppenteilnehmer, das Stefanie Krüchten und Erika Idel ihr überreichten. „Die MamaMia-Gruppe ist ein wichtiger Baustein zur Stärkung von Frauen. Den Mitarbeiterinnen der Diakonie danke ich für ihre engagierte Arbeit. Sie leisten einen bedeutenden Beitrag dafür, dass junge Mütter Unterstützung und Hilfe erhalten und tragen damit maßgeblich zu einer gelingenden Integration bei“, sagte die Bürgermeisterin.

 

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Pressemitteilung Gemeinde Swisttal / 07.06.2018