Impfgerechtigkeit diskutieren

Das Engagement für weltweite Impfgerechtigkeit geht weiter mit einem Info-Abend in Form einer Videokonferenz am Dienstag, 4. Mai, 18 bis 20.15 Uhr. Dazu laden der Rheinische Dienst für Internationale Oekumene (RIO) und das Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Evangelischen Kirche von Westfalen gemeinsam ein. Eingeladen sind alle Interessierten, besonders angesprochen sind diejenigen, […]

Das Engagement für weltweite Impfgerechtigkeit geht weiter mit einem Info-Abend in Form einer Videokonferenz am Dienstag, 4. Mai, 18 bis 20.15 Uhr.

Dazu laden der Rheinische Dienst für Internationale Oekumene (RIO) und das Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Evangelischen Kirche von Westfalen gemeinsam ein. Eingeladen sind alle Interessierten, besonders angesprochen sind diejenigen, die sich in der Partnerschafts- und Eine-Welt-Arbeit engagieren.

Pfarrer Helmut Müller, RIO-Pfarrer für die Region Köln-Bonn, zu der auch der Evangelische Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel gehört, ist einer der vier Verantwortlichen für die Videokonferenz mit dem Titel „Impfgerechtigkeit weltweit – Impfpatente aussetzen“. Der Theologe beklagt, dass sich die wirtschaftlich reichen Länder mit ihrem 13-prozentigen Anteil an der Weltbevölkerung mehr als 50 Prozent der bisherigen Impfstoffproduktion gesichert haben. Um einer gerechten Verteilung näher zu kommen, müsse das Wissen zur Impfstoffproduktion weltweit solidarisch geteilt werden. Patentschutz sollte für die Zeit der Pandemie ausgesetzt werden, so Müller.

Beim Info-Abend geht es detailliert um das Thema Impfgerechtigkeit. Darüber hinaus soll diskutiert werden, welche Aktion oder Kampagne geschaffen oder unterstützt werden soll, um für ausreichend Impfungen der Menschen auch in wirtschaftlich armen Ländern zu kämpfen.

Zugeschaltet werden auch mehrere Gäste aus aller Welt, die aus erster Hand berichten werden: Dr. Jean-Bosco Kambale Kahongya, Officer for Advocacy, Vereinte Evangelische Mission (VEM), Tansania, Elizabeth von Francois, Pfarrerin und Leiterin des Andreas-Kukuri-Zentrums der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia (ELCRN), Namibia, Dr. Ellmar Villeda, Kindernothilfe-Büro, Honduras (angefragt) und Dr. Gisela Schneider, Direktorin des Deutschen Instituts für Ärztliche Mission e. V. (Difäm).

Anmeldungen werden bis 3. Mai an gmoe-koeln-bonn@ekir.de erbeten. Die Zugangsdaten gehen dann am 4. Mai zu.

Rio Köln Bonn: rio.ekir.de

Text: ekasur.de