Himmelsenergie fließt

Himmelsenergie für Kühlschränke und das Büro: Steckpanele an der Pauluskirche. Foto: Kirchengemeinde

Seit Februar produziert die Pauluskirche in Bonn-Friesdorf ihren eigenen Strom. Mit etwas Glück etwa 500 Kilowattstunden pro Jahr. Das entspricht in etwa dem Jahresverbrauch eines Haushalts mit drei bis vier Personen für Kühlen und Kochen. Anders formuliert: Wenn die Sonne scheint, laufen im Gemeindezentrum die Kühlschränke und die diversen Geräte im Gemeindebüro mit kostenloser Energie […]

Seit Februar produziert die Pauluskirche in Bonn-Friesdorf ihren eigenen Strom. Mit etwas Glück etwa 500 Kilowattstunden pro Jahr. Das entspricht in etwa dem Jahresverbrauch eines Haushalts mit drei bis vier Personen für Kühlen und Kochen. Anders formuliert: Wenn die Sonne scheint, laufen im Gemeindezentrum die Kühlschränke und die diversen Geräte im Gemeindebüro mit kostenloser Energie von oben. „Wenn das kein guter (Jahres-)Anfang ist“, freut sich Umweltbeauftragte Annette Unkelbach. Dafür wurden zwei Steckersolarmodule an die rückwärtige Fassade des Gemeindezentrums montiert und an das Stromnetz angeschlossen.

Im vergangenen Jahr hatte die Thomas-Kirchengemeinde an einem Umweltwettbewerb teilgenommen. Das Paulus-For-Future-Projekt (PFF) „Himmelsenergie“ belegte einen grandiosen fünften Platz und gewann so 1.000 Euro für ihr Projekt.

Die Pläne gehen aber noch weiter, verrät Annette Unkelbach: Eine PFF-Arbeitsgruppe ist eifrig mit den Planungen für eine größere Photovoltaik-Anlage für das Paulus-Gemeindezentrum beschäftigt. Außerdem gibt es erste Ideen für ein Repair-Café.

EB/gar