Heiderhof und Muffendorf – zwei rheinische Sprachgeschichten

Kunst auf dem Heiderhof: "Mädchen im Garten stehend" der Godesberger Künstlerin Eva de Maizière (1925-2003). Foto: privat.

Vortrag von Dr. Georg Cornelissen am 21. September: Der Sprachforscher und Wahl- Heiderhofer wird an diesem Abend die (sehr)  unterschiedliche Sprachentwicklung in den beiden benachbarten Bad Godesberger Ortsteilen Muffendorf und Heiderhof unter die Lupe nehmen. Der Ortsname Muffendorf uralt, genauso wie die Namen Plittersdorf oder Friesdorf.  Muffendorf hat einen eigenen Dialekt, der auch schon mit […]

Vortrag von Dr. Georg Cornelissen am 21. September:

Der Sprachforscher und Wahl- Heiderhofer wird an diesem Abend die (sehr)  unterschiedliche Sprachentwicklung in den beiden benachbarten Bad Godesberger Ortsteilen Muffendorf und Heiderhof unter die Lupe nehmen. Der Ortsname Muffendorf uralt, genauso wie die Namen Plittersdorf oder Friesdorf.  Muffendorf hat einen eigenen Dialekt, der auch schon mit Hilfe von Fragebögen erfasst und auf Sprachkarten dokumentiert worden ist.
Und der Heiderhof? Was hat dieser junge Stadtteil an Rheinischer Sprachgeschichte zu bieten? Lassen Sie sich überraschen! Verraten sei so viel, dass der Referent Vorschläge machen wird, wie man den neuen Ortsteil bei seiner Gründung in den 1960er Jahren hätte nennen können, damit er sich in die rheinische Namenlandschaft des Raumes Bad Godesberg-Wachtberg eingefügt hätte. Und der Referent  wird vor Augen und Ohren führen, dass die Sprache der heute auf dem Heiderhof lebenden Kinder eben doch rheinisch geprägt ist.
Dr. Georg Cornelissen arbeitet beim LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte. Er ist Autor der Serie „Sprechen Sie rheinisch?!“ im Bonner General-Anzeiger und verfasste zahlreiche Beiträge über die rheinischen Mundarten.

Der Vortragsabend beginnt am Mittwoch, 21. September 2016, um 19.30 Uhr, in der Immanuelkirche der Johannes-Kirchengemeinde Bad Godesberg, Tulpenbaumweg 2. Im Anschluss lädt das Team der dortigen evangelischen Bücherei zu Wein, einem rheinischen Imbiss und guten Gesprächen ein. Der Eintritt ist frei.

EB/gar